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Keine Zwangsarbeiter im Bistum Magdeburg

Magdeburg (pbm) - Magdeburg (pbm) - Im Bereich des Bistums Magdeburg wurden laut Generalvikar Theodor Stolpe keine Zwangsarbeiter beschäftigt. Das habe eine Untersuchung in allen Gemeinden und Einrichtungen des Bistums ergeben. Das Ergebnis der Studie wurde dieser Tage der Deutschen Bischofskonferenz mitgeteilt. Dem Schreiben zu Folge hatte Stolpe alle Gemeinden aufgefordert, in ihrem Archiv nachzuforschen und dem Bischöflichen Ordinariat mitzuteilen, ob in der Zeit von 1939 bis 1945 Zwangsarbeiter beschäftigt worden seien. Bisher habe es jedoch keine Rückmeldung gegeben, die auf eine Anstellung von Zwangsarbeitern in kirchlichen Einrichtungen schließen ließe. Gemeinden, die über einen Friedhof verfügen, und Altenpflegeheime seien gesondert angefragt worden, informierte Stolpe weiter. Dies gelte auch für die Pfarrei Sankt Marien in Köthen, die Eigentümerin zweier Güter ist. Die drei Krankenhäuser in Trägerschaft der Elisabeth-Schwestern waren nach Aussage des Generalvikars zur fraglichen Zeit als Lazarette beschlagnahmt.

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