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Weihbischof zu Gast in Moskau

Delegation besuchte Moskauer Patriarchat

Mit einer Delegation der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) hat Weihbischof Gerhard Feige Ende November als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Kirchen des Ostens der DBK Vertreter der Russischen Orthodoxen Kirche in Moskau besucht.

Die Delegation unter der Leitung des Regensburger Bischofs Gerhard Ludwig Müller, dem Vorsitzenden der Ökumene-Kommission, wurde von Metropolit Kirill von Smolensk und Kaliningrad, dem Leiter des Außenamtes des Moskauer Patriarchats, empfangen. In dem mehrstündigen Gespräch wurde das beiderseitige Interesse an der Vertiefung und Konkretisierung ökumenischer Fragen zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und der Russischen Orthodoxen Kirche bekräftigt.



Der intensive Meinungsaustausch bezog sich auf die gemeinsame Verantwortung der Christen für das zusammenwachsende Europa sowie auf das Interesse beider Schwesterkirchen an sozial- und bioethischen Fragen. Im Hintergrund stand unter anderem das im Jahr 2000 publizierte Dokument „Grundlagen der Soziallehre der Russischen Orthodoxen Kirche“. Außerdem wurde die Rolle der Kirche in Staat und Gesellschaft in den verschiedenen europäischen Ländern erörtert.

Der Besuch wurde abgerundet durch ein Treffen der Delegation mit dem Apostolischen Nuntius Erzbischof Antonio Mennini sowie dem Katholischen Erzbischof in Moskau Tadeusz Kondrusiewicz.



Zur Delegation gehörten neben Weihbischof Feige und Bischof Müller auch Ursula Beykirch vom Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Pater Gregor Hohmann OSA, Catholica Unio Deutschland, Würzburg, Johannes Oeldemann vom Johann-Adam-Möhler-Institut für Ökumenik in Paderborn und Prälat Albert Rauch vom Ostkirchlichen Institut in Regensburg.

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