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Bistum richtet sich neu aus

„Sonderumlage Ost“ erfordert niedrigeren Haushalt

Magdeburg (pbm) – Das Bistum Magdeburg geht davon aus, in den folgenden fünf Jahren seinen Haushalt um jeweils gut eine Million Euro reduzieren zu müssen. Der Grund dafür, erklärte Generalvikar Raimund Sternal am Montag, 14. November, in Magdeburg, liege im erwarteten Rückgang der „Sonderumlage Ost“ der deutschen Bistümer. Die Einnahmen des aktuelles Bistumshaushalts, etwa 34,5 Millionen Euro, speisten sich zu mehr als 50 Prozent aus Mitteln dieser Sonderumlage. Er rechne damit, dass eine solche Reduzierung auch eine Verringerung der Mitarbeiter notwendig macht. Dabei werde jedoch „alles versucht, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden“.

Laut Sternal arbeitet das Bistum bereits seit geraumer Zeit an einem langfristigen Entwicklungskonzept. „Den Entwurf für die nächsten Schritte legen wir dem Bischof im März des kommenden Jahres vor“, erklärte der Generalvikar. Das Ziel, an dem sich die Kommission orientiere, sei die Neuausrichtung der Bistumsaktivität am Pastoralen Zukunftsgespräch, dem derzeit stattfindenden Reformprozess im Bistum Magdeburg. Nach Lage der Dinge, so Raimund Sternal weiter, gehe damit aber auch das Bemühen einher, die Ausgaben sozial verträglich zu verringern.

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