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Den Pilgern im Land helfen

Verein fördert Jakobuspilgerweg in Sachsen-Anhalt

Magdeburg (pbm) – Um den Jakobuspilgerweg in Sachsen-Anhalt zu erhalten und zu pflegen hat sich am Freitag, 9. Dezember, Magdeburg die „St. Jakobus-Gesellschaft Sachsen-Anhalt e.V.“ gegründet. Neben Pflege und Erhalt gehe es der Gesellschaft auch darum, den erst im Sommer dieses Jahres eröffneten Pilgerweg weiter bekannt zu machen, Pilger zu beraten und ihnen Unterkünfte bereit zu stellen, erläuterte der Vereinvorsitzende Pfarrer Sebastian Bartsch vor Journalisten. In der nächsten Zeit solle eine ansprechende Internetseite entstehen und auch mögliche wissenschaftliche Arbeiten zum Jakobusweg in Sachsen-Anhalt könnten durch den Verein gefördert werden. Wie Bartsch weiter informierte, entstand die Jakobusgesellschaft vor allem auf Initiative der Kirchen im Land Sachsen-Anhalt. Darüber hinaus engagieren sich für den Pilgerweg aber auch Vertreter des Landes und des Gebirgs- und Wandervereins Sachsen-Anhalt.

Der St. Jakobus Pilgerweg in Sachsen-Anhalt

Über 370 Kilometer führt der St. Jakobus Pilgerweg von der brandenburgischen zur thüringischen Landesgrenze durch Sachsen-Anhalt und schließt so eine Lücke im Netz der europäischen Pilgerpfade auf dem Weg von Polen und Skandinavien. Schon immer war Mitteldeutschland Durchgangsland für Pilgernde aus dem Norden und Osten und die heutige Landeshauptstadt Magdeburg eine verbindende Drehscheibe mit dem Süden und Westen Europas. So greift dieser Weg weit über Sachsen-Anhalt hinaus und lässt die Verbundenheit der Länder Europas erleben. Von Magdeburg sind es 2472 Kilometer nach Santiago de Compostela, auf dem Weg durch Sachsen-Anhalt führt er entlang zahlreicher Kirchen und Klöster, Kathedralen und Kapellen, die zu Stille, Besinnung und Gebet einladen. Folgen Sie der „Straße der Romanik“ und erleben Sie eine abwechslungsreiche Natur- und Kulturlandschaft. Der St. Jakobus Pilgerweg in Sachsen-Anhalt ist mit einer stilisierten Muschel, dem europäischen Jakobusweg-Zeichen, ausgeschildert und wird weitgehend auf Wander- und Radwegen geführt.

Für weitere Fragen: Sebastian Bartsch, Telefon (0 34 76) 81 24 10

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