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"Viel Dreck im Paradies"

Bischof zu Weihnachten und Schöpfung

Bischof FeigeMagdeburg (pbm) - Weihnachten regt auch dazu an, mit der Schöpfung „verantwortungsbewusst und ehrfürchtig“ umzugehen; darauf weist der Magdeburger Bischof Gerhard Feige anlässlich des diesjährigen Festes der Menschwerdung Gottes in der Welt hin.

Mittlerweile sei „viel Dreck im Paradies“. Maßlose Ansprüche, wirtschaftliche Zwänge, technische Machbarkeit und der Wunsch nach immer Mehr „wirken sich verheerend auf das ökologische Gleichgewicht der Erde aus“, meint der Bischof. Damit die Welt aber weiter „lebens- und liebenswert“ bleibe, sei jeder Mensch herausgefordert, einen Lebensstil zu entwickeln, der auf Solidarität und Nachhaltigkeit Wert lege. Es genüge nicht, allein auf den Lösungswillen der Politiker zu setzen.

Zugleich ermögliche das Weihnachtsfest den Menschen aber auch eine neue Hoffnung: Mit seiner Menschwerdung habe Gott gezeigt, dass ihm die Schöpfung nicht gleichgültig sei. „In Jesus von Nazareth“, sagt Bischof Feige, „hat Gott die Würde des Menschen wiederhergestellt und der gequälten und missbrauchten Kreatur eine neue Hoffnung gegeben.“

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