Bistumskarte Jetzt spenden

"kess erziehen" steht weiter hoch im Kurs

Jetzt 17 Frauen und Männer im Bistum unterwegs

Schriftzug "kess"Magdeburg (pbm) - Im Bistum Magdeburg arbeiten jetzt sieben neue Referenten/-innen für den Elternkurs „kess erziehen". Ende November beendeten zwei Gemeindereferentinnen, ein Gemeindereferent, drei Sozialpädagoginnen und eine Erzieherin die dreiteilige Grundausbildung zum Kursleiter.

Mit mehr als 60 „kess erziehen" - Elternkursen seit 2005 für mehr als 640 Teilnehmern hat sich der Elternkurs als fester Bestandteil der offenen Familienbildungsarbeit im Bistum und im Land Sachsen-Anhalt etabliert, vor allem an kommunalen Einrichtungen wie Kindertagesstätten und Grundschulen.

Kess erziehen will Eltern zu einem respekt- und liebevollen Erziehungsstil ermutigen und kann so auch zu einer religiösen Erziehung beitragen: Eine auf der Basis von uneingeschränktem Vertrauen und bedingungsloser Liebe gelebte Beziehung von Eltern und Kindern kann Menschen auch für ein vertrauensvolles und liebendes, göttliches Gegenüber öffnen. 

Teilnehmer des Kurses als Gruppenfoto
Teilnehmer und Referenten der Kursleiterausbildung 2010 im Magdeburger Roncalli-Haus

Die Anfrage nach diesem Angebot für Eltern ist ungebrochen: Einige Einrichtungen bieten „kess erziehen" inzwischen als festen Bestandteil ihrer Elternarbeit an, neue Nachfragen kommen hinzu. Die nun 17 Referentinnen und Referenten im Bistum Magdeburg sind meist nebenberuflich und abends unterwegs, um an fünf Abenden einmal pro Woche Anregungen für das familiäre Miteinander an interessierte Eltern weiterzugeben. Inzwischen bieten sie neben dem Grundkurs „kess erziehen" auch einen speziell für Eltern mit Kindern in der Pubertät konzipierten Kurs „Kess erziehen - Abenteuer Pubertät" an.

Die große praktische Bedeutsamkeit des Kurskonzeptes „kess erziehen" belegt auch eine im September veröffentlichte wissenschaftliche Begleitstudie. Im Auftrag der AKF untersuchte das Institut für Forschung und Ausbildung in Kommunikationstherapie e.V. die kurz- und längerfristigen Auswirkungen von „kess erziehen" auf Eltern und Kinder. Als besonders hilfreich beurteilen teilnehmende Eltern die vielen konkreten Beispiele aus dem Alltag. Die Übungen und Anspiele verdeutlichen zum einen die kindliche Perspektive, zum anderen unterstützen sie Eltern dabei, ein förderliches Erziehungsverhalten zu entwickeln. Über dreiviertel der Mütter und Väter integrieren wesentliche Kursinhalte, wie eine ermutigende Grundhaltung und das Verständnis für die Grundbedürfnisse des Kindes, auch ein Jahr nach der Teilnahme am Elternkurs noch in ihren familiären Alltag. Dadurch stärken sie die Eltern-Kind-Beziehung, fühlen sich weniger gestresst und können Konflikte mit ihren Kindern besser lösen.

www.kess-erziehen.de
www.familie-lokal.de

Interessenten können sich auch an Frau Bettina Albrecht wenden Referentin im Fachbereich Pastoral des Bistums Magdeburg
Telefon (03 91) 59 61-183
bettina.albrecht@bistum-magdeburg.de.



Themen und Partnerportale