Bischof zu Gesprächen im Moskau

Magdeburg (dbk/pbm) – Mit einer Delegation der Deutschen Bischofskonferenz ist Magdeburgs Bischof Gerhard Feige von Montag bis Donnerstag in Moskau unterwegs. Die Zusammenkunft mit Vertretern der Russischen Orthodoxen Kirche steht unter dem Thema „Das theologische Verständnis der Menschenrechte“. Die theologischen Gespräche zwischen der Deutschen Bischofskonferenz und der Russischen Orthodoxen Kirche begannen 1986 und wurden bis 1998 in unregelmäßigen Abständen fortgeführt. Nach elfjähriger Unterbrechung wurden sie im Jahr 2009 bei einem Treffen im Kloster Weltenburg in Bayern wieder aufgenommen. Im Rahmen der diesjährigen Gesprächsrunde in Moskau ist auch eine Begegnung der Delegation mit Patriarch Kyrill von Moskau und ganz Russland geplant.

Bischof Feige nimmt an den „7. Theologischen Gesprächen“ als Mitglied der Ökumenekommission und Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Kirchen des Ostens“ der Deutschen Bischofskonferenz teil. Weitere Teilnehmer sind als Leiter der Delegation und Vorsitzender der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz Bischof Gerhard Ludwig Müller, aus Regensburg und als Mitglied der Ökumenekommission der Hildesheimer Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger. Mitglieder der Delegation der Russischen Orthodoxen Kirche sind unter anderem Erzbischof Feofan von Berlin und Deutschland als Leiter der Delegation; Erzbischof Filipp von Poltava und Mirgorod, Ukraine; Bischof Serafim von Bobrujsk und Bychov, Weißrussland; Archimandrit Kyrill (Hovorun), der stellvertretende Vorsitzende der Synodalkommission für theologische Ausbildung, Moskau