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Familienbewusstsein zur Chefsache gemacht

Caritas-Trägergesellschaft St. Mauritius ausgezeichnet

LogoMagdeburg (ctm) - Für ihr Engagement für eine gute Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist die Caritas-Trägergesellschaft St. Mauritius am Montag in Berlin mit dem Zertifikat zum „audit berufundfamilie“ ausgezeichnet worden. Zuvor hatte die ctm das etwa dreimonatige Verfahren durchlaufen, das der nachhaltigen Verbesserung einer familienbewussten Personalpolitik im Unternehmen dient. Das von der berufundfamilie gGmbH – einer Initiative der Hertie-Stiftung - erteilte Zertifikat nahm ctm-Geschäftsführer Marcus Waselewski aus den Händen der Parlamentarischen Staatsekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie Iris Gleicke entgegen.

Vertreter der ctm mit Urkunde

„Wir definieren den Mitarbeiter nicht allein über seine Arbeitskraft, sondern nehmen ihn ganzheitlich wahr“, erklärt Marcus Waselewski. Dies äußere sich unter anderem in Angeboten wie verschiedene Teilzeitmodelle, familienbewusste Urlaubsplanung, Zeitwertkonten, Springermodelle, Eingliederungsmanagement oder Angebote zur Gesundheitsförderung. „Gerade die Rahmenbedingungen in unseren Arbeitsfeldern mit Schichtdienst und Wochenendarbeiten sind auf den ersten Blick nicht familienfreundlich. Und gerade darin liegt unser Anspruch. Bei allen beruflichen Herausforderungen die persönlichen Bedürfnisse einzelner Mitarbeiter immer in den Blick zu nehmen“, so Waselewski weiter.

Von den familienbewussten Maßnahmen bei der Caritas-Trägergesellschaft St. Mauritius können nach Angaben des Unternehmens rund 1700 Beschäftigte in Einrichtungen der Behinderten- Alten- und Kinder- und Jugendhilfe profitieren. Die Familienfreundlichkeit zeige sich zu aller erst in den verbindlichen Führungsgrundsätzen des Unternehmens, die alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihrem sozialen und familiären Kontext wahrnehmen.

Bis zur Re-Auditierung in drei Jahren plant die ctm weitere Schritte, wie beispielsweise Beratung und Unterstützung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei zu pflegenden Angehörigen, Sensibilisierung der Führungskräfte für das Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder die Erstellung eines Konzeptes zum Generationenmanagement. „Es geht um die Balance zwischen den Lebensfeldern Beruf und Familie. In acht Handlungsfeldern  werden gemeinsam mit den Mitarbeitern vereinbarte Ziele und Maßnahmen in den Blick genommen. Hier erfolgt innerhalb der nächsten drei Jahre eine verbindliche Bearbeitung der in Workshops identifizierten Aufgaben“, stellt der Geschäftsführer in Aussicht.

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