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Raimund Sternal, Bernhard Scholz, Gerhard Feige

Bischof ernennt Generalvikar

Bernhard Scholz wird im September Nachfolger von Raimund Sternal

Bernhard Scholz wird Generalvikar für das Bistum Magdeburg und damit gleichsam die rechte Hand des Bischofs sowie Leiter des Bischöflichen Ordinariats. Bischof Gerhard Feige ernannte den promovierten Moraltheologen am Freitag, 11. März, mit Wirkung zum 1. September dieses Jahres zum Nachfolger des noch amtierenden Generalvikars Raimund Sternal. Zugleich ist Scholz ab sofort stellvertretender Generalvikar. Sternal wird im September nach rund elf Jahren aus dem Amt scheiden und in den Ruhestand gehen.

Bernhard Scholz wurde 1956 in Bad Lauchstädt geboren und 1984 in Magdeburg zum Priester geweiht. Nach ersten Erfahrungen in der Seelsorge ging er 1988 als Assistent an das Philosophisch-Theologische Studium Erfurt. Nach der Promotion war Scholz unter anderem Rektor des Seminars für Gemeindepastoral und Vorsitzender des Caritasverbandes für das Bistum Magdeburg. Seit 2003 leitet er die Fachakademie für Gemeindepastoral in Magdeburg und wurde 2011 in das Domkapitel berufen. Seit 2005 ist Bernhard Scholz zudem Mitglied der Ethik-Kommission des Landes Sachsen-Anhalt.

Hintergrund

Der Generalvikar ist die rechte Hand des Bischofs sozusagen sein "alter ego", sein "anderes Ich". Als Stellvertreter in allen Verwaltungsaufgaben handelt er in dessen Auftrag und mit gleicher Vollmacht. Der Generalvikar wird von seinem Diözesanbischof frei ernannt und kann von ihm jederzeit aus dem Amt entlassen werden. Mit dem Tod des Bischofs oder mit dem Ende von dessen Amszeit enden auch die Befugnisse des Generalvikars. Ein Generalvikar muss Priester sein und das 30. Lebensjahr vollendet haben.

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