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Papst beruft Bischof in Einheitsrat

Seit Jahrzehnten engagiert für die Ökumene

Bischof Dr. Gerhard FeigeMagdeburg (pbm/kna) – Wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten, hat Papst Franziskus  Bischof Gerhard Feige in den Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen berufen. Weitere neue Mitglieder sind ein Bischof aus Argentinien und ein Bischof aus Guatemala. Zudem ernannte der Papst elf neue Berater für die vom Schweizer Kardinal Kurt Koch geleitete Kurienbehörde. Als eines von gut 30 Mitgliedern nimmt Feige künftig an den regelmäßigen Versammlungen des Rates im Vatikan teil. Dem Gremium gehören von deutscher Seite auch der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki, der Mainzer Kardinal Karl Lehmann sowie der Präfekt der vatikanischen Glaubenskongregation Kardinal Gerhard Ludwig Müller an.

Bischof Feige sieht in seiner Berufung auch eine Bestätigung seines bisherigen Bemühens um die Einheit der Kirche. Immer wieder hat er sich in der Vergangenheit aktiv in die ökumenischen Debatten eingemischt und die Diskussion vorangetrieben. Seine Katholischen Thesen zur Ökumene fanden über Deutschland hinaus Beachtung und wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Zuletzt stieß sein Vortrag „Versachlichung – Versöhnung - Verständigung“ auf reges Interesse. Feige zieht damit eine katholische Zwischenbilanz auf dem Weg zum Reformationsjubiläum 2017.

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