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Vom Wert guter Worte

Kinder blicken auf eine Schriftrolle: In deinem Wort erkenn´ ich mich | ZeichnungMagdeburg (pbm) – „In Deinem Wort erkenn´ ich mich“ unter diesem Motto haben sich an den ersten Ferientagen mehr als tausend Kinder und ihre Begleiter zu den Kinderwallfahrten des Bistums versammelt. Mit Bischof Gerhard Feige feierten Sie im Kloster Huysburg, in Salzwedel, Bad Schmiedeberg und Roßbach ihren Glauben.

In seiner Predigt erinnerte der Bischof die Kinder daran, dass jedes von Ihnen seinen ganz eigenen Namen trägt. Vor der Geburt hätten sich die Eltern genau überlegt, wie sie ihr Kind nennen wollen. Für manche sei dabei der Klang wichtig, für viele aber auch die oder der Heilige, den die Kirche mit diesem Namen verbindet. Es lohne sich, auf diesen Namenspatron zu blicken und ihn zum Vorbild zu nehmen.

Ganz wichtig, so Bischof Feige weiter, sei aber auch ein anderer Name, den alle Christen tragen: „Jeder von uns heißt auch Christ“, meinte er. Und dieser Name, der unmittelbar auf Jesus Christus verweist, zeigt, worauf es ankommt im Leben. Immer wenn wir uns an diesen unseren zweiten Namen erinnern, dürfen wir auch daran denken, dass Gott bei uns ist, uns Kraft, Freude und Zuversicht schenken will.

Nach Gottesdienst, Bockwurst und Tee waren die Kinder in der Mittagszeit zum Zwischenprogramm eingeladen. Um sie Wert und Bedeutung ihrer eigenen Rede erfahren zu lassen sowie den Wert ausgewählter Bibelworte, gab es für die Kinder ein Gummibärchen-Bingo mit Zitaten aus dem Neuen Testament. Anschließend konnte jeder mit Hilfe eines Wörterbuchs herausfinden, welche Bedeutung hinter seinem Namen steckt und verbunden mit der Aufforderung „Fliegt ins Leben!“ bekamen alle Kinder schließlich zur Erinnerung an die Wallfahrt eine Frisbyscheibe geschenkt. Auf der hielten sie ihren Namen und dessen Bedeutung fest. Viele baten zudem den Bischof, auch seinen Namen auf die Scheibe zu schreiben.

 

In der Schlussandacht griff das Wallfahrtsteam dann noch einmal das Leitwort des Tages auf und verband es mit dem Motto der diesjährigen Religiösen Kinderwoche „Follow me – auf dich will ich hören“. Wiederum ging es in einem kleinen Theaterspiel um den Wert guter Worte, vor allem wichtiger Zitate aus dem ersten Petrusbrief: Seid um das Gute bemüht – Vergeltet nicht Böses mit Bösem – Haltet fest in der Liebe zueinander! Nicht zuletzt wurde mitten in Rom ganz unerwartet auch ein Denkmal des Apostels Petrus lebendig und sorgte in der Heiligen Stadt für einige Verwirrung.

 

Das Wallfahrtsopfer geht dieses Jahr an den Verein „Unsere kleinen Brüder und Schwestern e. V.“ Als Kinderhilfswerk kümmert sich die Gemeinschaft bereits seit 60 Jahren um Kinder in Lateinamerika, die elternlos sind, die missbraucht oder misshandelt wurden und schenkt diesen Kindern eine neue Familie und ein liebevolles Zuhause.

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