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Mit viel Spaß dabei

Kinderwallfahrten kamen gut an

Kinderwallfahrt
Magdeburg (pbm) –
Mit der ersten Ferienwoche hat auch in diesem Jahr wieder die traditionelle Kinderwallfahrt-Tournee durch das Bistum Magdeburg geendet. Die Begegnungen in Roßbach, Bad Schmiedeberg, Huy und Salzwedel standen unter dem Motto „Ein Glück, dass Du da bist!“.

Matthias Slowik, als Leiter der Kinderpastoral des Bistums auch verantwortlich für die Kinderwallfahrten, zeigt sich am Ende sehr erfreut: „Die Kinder und auch unser Bischof hatten sichtlich Spaß dabei. Die Stimmung wurde von Mal zu Mal besser.“ Und er schmunzelt: „Am Ende hat uns der Bischof die Moderation vor lauter Freude fast aus den Händen genommen.“ Mehr als 1.100 Kinder und Begleiter seien insgesamt gekommen, ein paar mehr als in den letzten Jahren.

Dankbar zeigt sich Slowik mit Blick auf den bald in den Ruhestand tretenden Propst vom Dessau Gerhard Nachtwei. Der habe die Kinderwallfahrt, wie sie noch heute stattfindet, in den 1970er Jahren etabliert und elf Jahre lang selbst geleitet. „Von dem, was Nachtwei damals aufgebaut hat, die Wallfahrt mit Heiliger Messe, Theaterspiel und Kindern, die die Wallfahrt als Musiker, Sänger und Schauspieler mit gestalten, leben wir heute noch. Das funktioniert noch immer.“, stellt Matthias Slowik fest.

Propst Nachtwei selbst war mit Kinder, darunter auch eine Gruppe aus dem Tutajew, nach Bad Schmiedeberg gekommen. Die russischen Kinder begeisterten die Wallfahrtsteilnehmer dort mit traditionellen Liedern und einem Tanz.

Um den Blick auf den italienischen Priester und Ordensgründer Don Bosco zu lenken, der ja Zentrum der diesjährige Ferienangebote „Religiösen Kinderwochen“ steht, waren zu den Wallfahrten auch vier Don Bosco-Schwestern aus dem Bistum Magdeburg angereist. Sie erzählten den Kindern von ihrem Ordensgründer und berichteten, wie sein Anliegen beispielsweise im offenen Kinder- und Jugendtreff in Magdeburg bis heute fortlebt. Interessant war zudem eine Liveschaltung zu ehemaligen Freiwilligen in Benediktbeuern, die ganz im Sinn Boscos ein Jahr lang in einer Kindereinrichtung des Ordens mitgelebt und gearbeitet haben.

 

Im Theaterstück zum Ende der Wallfahrt suchten Kinder auf ganz verschiedenen Wegen das Glück zu fassen: über Leistung, Besitz und Bewunderung. Und auch der etwas ungewöhnliche „Mister T.“ suchte das Glück. Er war allerdings einer, der in den Augen anderer Menschen eher Unglück und Schmerz als Glück verbreitete. Durch das Einbringen ihrer ganz eigenen Begabungen und Stärken erfahren am Ende alle, wie das Glück sich ihnen geheimnisvoll und unerwartet von ganz alleine schenkt.

 

Angenehm überrascht hat in diesem Jahr schließlich die Spendenbereitschaft. Genau 2800 Euro sind bei der Wallfahrtsgabe zusammengekommen. Das Geld wird nun an ein Krankenhaus in Damaskus weitergereicht, das von Don Bosco Schwestern unterhalten wird.

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