Wieso wollen Sie sich mit Blick auf Ihren beruflichen Auftrag demnächst verstärkt in der Offenen Jugendarbeit engagieren – was hat Ihnen Gottes Geist dazu eingegeben?
Ich bin vor zehn Jahren aus einem unbeschreiblichen inneren Gefühl der Liebe zu Gott katholisch geworden. Das hing vor allem damit zusammen, dass ich Fremden begegnet bin, die mir durch ihr Leben ein Zeugnis ihres Glaubens an Gott gegeben haben. Ich bin mir sicher, dass sich in dieser Zeit vieles in meinem Leben zurechtgerückt hat, um diese Arbeit heute machen zu können.
Gottes Geist ist in mir, manchmal vergesse ich das. Für mich ist es ein innerlicher Drang, junge Menschen zu begleiten. Ich könnte diese Arbeit – mit all ihren Höhen und Abgründen – nicht tun, wenn ich nicht das Gefühl hätte, dass mich Gottes Geist begleitet.
Sie werden am 27. August zum Dienst des Gemeindereferenten im Bistum Magdeburg beauftragt. Welche Gabe des Heiligen Geistes (Weisheit, Gottesfurcht, Frömmigkeit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis) erbitten Sie mit Blick auf Ihre Beauftragung und Ihr zukünftiges berufliches Tun am meisten?
Tatsächlich freue mich auf den 27. August. Es ist für mich ein besonderer Gottesdienst, weil die sechs Jahre des Studiums und der Ausbildung nun ein Ende haben. Ich erbitte mir den besonderen Rat und die Einsicht des Heiligen Geistes.
Der Heilige Geist als Atem oder Taube – welches Bild erscheint Ihnen am trefflichsten?
Die Taube. Oder haben Sie den Atem schon mal turteln sehen?
Vielen Dank für Ihre Bereitschaft zu diesem Interview und viel Heiligen Geist für Ihre Zukunft!
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