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Bischof

Nr. 61 Aufruf der deutschen Bischöfe für das Heilige Land

In den Gottesdiensten am Palmsonntag gedenken die Katholiken in besonderer Weise der Christen im Heiligen Land. Gerade heute, da die Menschen in Israel und Palästina in eine ungewisse politische Zukunft blicken, bedürfen sie unserer Solidarität und Ermutigung.

In seiner Ansprache an das Diplomatische Corps zu Beginn dieses Jahres hat Papst Benedikt XVI. erneut an den kirchlichen Friedensauftrag erinnert. Zum Heiligen Land mahnt er: „Der Staat Israel muss dort nach den Regeln des internationalen Rechts friedlich existieren können; das palästinensische Volk muss dort ebenfalls seine demokratischen Institutionen friedlich für eine freie und gedeihliche Zukunft entwickeln können.“

Mit dem Heiligen Vater fordern wir die Verantwortlichen in Israel und Palästina auf, nicht Mauern, sondern Brücken zu bauen. Das Ziel ist ein gerechter Friede: Sicherheit für Israel – Freiheit für die Palästinenser – zwei existenzfähige Staaten und drei Religionen in einem friedlichen Miteinander.

So rufen wir am diesjährigen Palmsonntag die Katholiken in Deutschland wiederum auf, der Kirche im Ursprungsland unseres Glaubens im Gebet zu gedenken und die kirchlichen Einrichtungen vor Ort durch die Kollekte großzügig zu unterstützen.

Schließlich ermutigen wir Kirchengemeinden und Gruppen, Pilgerreisen ins Heilige Land zu unternehmen. Der Kontakt mit den christlichen Gemeinden vor Ort und persönliche Begegnungen sind unverzichtbare Hoffnungszeichen für unsere Brüder und Schwestern, die ihren Glauben in schwieriger Lage bezeugen.

Berlin, den 9. März 2006
Für das Bistum Magdeburg
Dr. Gerhard Feige
Bischof

Nr. 62 Aufruf der deutschen Bischöfe zur RENOVABIS-Kollekte 2006

Liebe Schwestern und Brüder im Glauben!
Seit der Wende der Jahre 1989/90 haben sich die Länder des früheren „Ostblocks“ stark verändert. Demokratie und Marktwirtschaft wurden eingeführt. Der Aufbruch zur Freiheit hat vieles zum Besseren gewendet.

Weniger bekannt ist die Kehrseite dieser stürmischen Entwicklung. Für zahlreiche Menschen haben die Veränderungen nicht nur Vorteile gebracht. Vielerorts hat sich die Armut verschärft. Es leiden Kinder, deren Eltern keine Arbeit haben. Es leiden alte Menschen, Behinderte und Kranke, die keine oder nur wenig Unterstützung erhalten. Es leiden Jugendliche, die weder die Chance auf eine Lehrstelle haben noch die Möglichkeit, höhere Bildung zu erwerben. Viele sind nach dem Zusammenbruch der alten Ordnungen von Orientierungslosigkeit ergriffen.

Unter dem Leitwort „Vergessen im Osten Europas“ stellt RENOVABIS all diese Menschen in den Mittelpunkt der diesjährigen Pfingstaktion. Durch die Unterstützung von pastoralen und sozialen Diensten, von Bildung und Arbeitsplätzen kann die Solidaritätsaktion Ermutigung und Zuversicht schenken. Nehmen wir uns die Mahnung von Papst Benedikt XVI. aus der Enzyklika „Deus caritas est“ zu Herzen: „Kirche als Familie Gottes muss heute wie gestern ein Ort der gegenseitigen Hilfe sein“. In diesem Sinne bitten wir Bischöfe Sie herzlich: Unterstützen Sie die Arbeit von RENOVABIS mit einer großzügigen Spende, denn niemand soll sich vergessen fühlen.

Berlin, den 9. März 2006
Für das Bistum Magdeburg
Dr. Gerhard Feige
Bischof

Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 28. Mai 2006, in allen Gottesdiensten (auch am Vorabend) verlesen werden. Der Ertrag der Kollekte ist ausschließlich für die Aktion Renovabis bestimmt.

Nr. 63 Aufruf der deutschen Bischöfe zur Kollekte für den 96. Deutschen Katholikentag

„Gerechtigkeit vor Gottes Angesicht“ (vgl. Lk 1,75) - unter diesem Leitwort werden sich vom 24. bis 28. Mai 2006 viele Gläubige in der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken zum 96. Deutschen Katholikentag versammeln.

Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken und das Bistum Trier laden Sie alle ein, zu diesem Katholikentag nach Saarbrücken zu kommen. In Gottesdienst und Gebet wird die soziale Frage bewusst vor Gottes Angesicht gestellt. In Vorträgen und Diskussionsforen soll darüber nachgedacht werden, was Gerechtigkeit für die Menschen in Deutschland, Europa und der Welt ganz konkret bedeutet. Menschen aus ganz Europa werden sich begegnen und ihre Anliegen gemeinsam vor Gott bringen. Viele junge Menschen finden nach dem Weltjugendtag erneut eine Möglichkeit, sich in großer Gemeinschaft zu treffen.

Der Katholikentag ist jedoch nicht nur die Sache derer, die persönlich daran teilnehmen. Er ist auch ein Ausdruck der Verantwortung aller Katholikinnen und Katholiken für Kirche und Gesellschaft. Deshalb sollten auch alle, die nicht in Saarbrücken mit dabei sein können, die Möglichkeit nutzen, zum Gelingen dieses wichtigen Ereignisses für die katholische Kirche in Deutschland beizutragen. Ihr Gebet ist dafür ein wichtiger Baustein. Helfen Sie darüber hinaus durch eine großzügige Spende mit, dass der Katholikentag ein Zeugnis unseres christlichen Glaubens werden kann, das in die Gesellschaft ausstrahlt.

Würzburg, den 23. Januar 2005
Für das Bistum Magdeburg
Dr. Gerhard Feige
Bischof

Dieser Aufruf soll am Sonntag, dem 14. Mai 2006, in allen Gottesdiensten sowie in der Vorabendmesse verlesen werden.

Nr. 64 Errichtung von Gemeindeverbünden

Mit Wirkung vom 01. März 2006 hat Bischof Gerhard folgenden Gemeindeverbund errichtet:

• Gemeindeverbund Magdeburg Nord
St. Agnes – St. Josef – St. Mechthild

Mit Wirkung vom 01. April 2006 hat Bischof Gerhard folgende Gemeindeverbünde errichtet:

• Gemeindeverbund Magdeburg Mitte
St. Sebastian – St. Norbert – St. Adalbert – St. Johannes Baptist
• Gemeindeverbund
Bernburg – Ilberstedt – Nienburg
• Gemeindeverbund
Lutherstadt Eisleben – Hedersleben – Hergisdorf – Sittichenbach
• Gemeindeverbund
Zeitz – Droyßig – Theißen – Tröglitz


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