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Frauenwallfahrt: der Verheißung Gottes auf der Spur

Magdeburg (pbm) - Mit so großem Zustrom hatte kaum jemand gerechnet: Rund tausend Frauen und Männer waren am 17. Juni zur Frauenwallfahrt nach Helfta aufgebrochen und der Verheißung des Hiob gefolgt: "Mit diesen Steinen bist du verbündet." (Hiob 5,23) Das Mechthild-Haus war zwar überfüllt, doch das tat der guten Atmosphäre keinen Abbruch. Die Dessauer Frauenband gab der Wallfahrt fröhlichen Schwung. Die Frauengruppe aus Magdeburg-Olvenstedt hatte die Eucharistiefeier vorbereitet und begann mit einer Stein-Meditation. Rat Steinhoff predigte über die Hoffnung, mit der wir als Kirche verbündet sind und legte Wert darauf, Gott als Vater und Mutter anzusprechen.

Das Motto der Wallfahrt strahlte Verlässlichkeit und Zuversicht aus. Über die Steine von Helfta verband es die Frauen von heute mit den Mystikerinnen, die im Mittelalter in Helfta gelebt haben und aneinander gewachsen sind.

Im Zwischenprogramm ließen sich zahlreiche Frauen das neu errichtete Kloster Sankt Marien zeigen. Mit Unterstüzung einer fröhlichen Kinderschar wurde zudem die neue Mechthild-Linde gesegnet.

Die Abschluss-Andacht fand, von vielen ersehnt, in der Kirche statt. Äbtissin Assumpta Schenkl predigte über den Altar des Klosters. Er ist aus Steinen gebaut, die evangelische und katholische Gemeinden gespendet haben, ein Zeichen wachsender Ökumene. Am Ende der Wallfahrt lud deren Leiterin, Hildegund Keul, zum 16. April 2001 wiederum nach Helfta ein. An diesem Ostermontag wird "DER STEIN" in Helfta ankommen: ein 1,40 Meter hoher Rollstein aus Israel, der an die Osterfrauen erinnert. Bis dahin ist "DER STEIN" durch die deutschen Diözesen unterwegs. In Helfta wird er seinen bleibenden Ort finden.

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