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Friedenslicht-Aktion für zwei afghanische Kinder

Halle (pbm) - Die Pfaderfinder bringen am Sonntag, dem dritten Advent, 17:00 Uhr, das Friedenslicht aus Betlehem nach Halle. Stellvertretend für die Stadt nimmt Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler das Licht entgegen. Umrahmt von weihnachtlicher Musik der "Süd-Bläser" werden die Pfadfinder auf der Weihnachtsmarkt-Bühne zudem ein kleines Adventsspiel zeigen. Danach hat jeder die Gelegenheit, selbst eine Kerze am Friedenslicht zu entzünden und mit nach Hause zu nehmen. In Halle soll die Flamme in allen Kirchen-Gemeinden und im Rathaus brennen.

Im Mittelpunkt der Friedenslicht-Aktion steht diesmal aber auch die Hilfe für zwei afghanische Kinder die momentan im halleschen Krankenhaus Martha-Maria behandelt werden, ohne dass eine Krankenkasse die Behandlungskosten übernimmt. Die Pfadfinder stellen das Geld, das sie durch den Verkauf von Kerzen, Gebäck und Krippenställen einnehmen, dem Krankenhaus für die Kinder zur Verfügung.

Vertreter/-innen der Medien sind zur Berichterstattung herzlich eingeladen. Ort: Halle, Weihnachtsmarkt-Bühne Zeit: Sonntag, 16. Dezember, 17:00 Uhr

Friedenslicht: Das Friedenslicht aus Betlehem ist nicht ein magisches Zeichen, das den Frieden herbei zaubern könnte. Es verweist zunächst auf den Gottessohn Jesus, der in der Bibel auch "Licht für die Welt" genannt wird und es erinnert die Menschen daran, sich für den Frieden einzusetzen. So wie das Friedenslicht von Hand zu Hand weiter gereicht wird, sollte auch der Frieden von Mensch zu Mensch wachsen. So wie die kleine Flamme sorgsam behütet werden will, muss auch der Frieden behütet werden. Die Flamme aus der Geburtskirche des Jesuskindes soll dazu ermuntern, selbst Licht für andere zu werden. Sie ist ein Zeichen der Hoffnung und zeigt: Nicht alles in der Welt ist dunkel.

Die Aktion "Friedenslicht aus Betlehem" wurde vor 16 Jahren durch den Österreichischen Rundfunk und die Pfadfinder begründet. Auch in diesem Jahr gelangt das Licht darum, nachdem es in der Geburtsgrotte in Betlehem entzündet wurde, zuerst nach Wien. Nach der Aussendungsfeier wird es dann in fast alle Länder Europas weiter getragen.

Pfadfinder: In Halle gibt es die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) seit 1998. Zum Stamm "Sankt Franziskus Halle" gehören derzeit 35 Mitglieder zwischen 6 und 36 Jahren. Die Mädchen und Jungen treffen sich mit ihren Gruppenleitern wöchentlich im Pfarrhaus der Heilig-Kreuz-Gemeinde. Ansprechpartner ist Thomas Lazar, Rufnummer 20 22 198. Bundesweit ist die DPSG mit mehr als 100.000 Kindern und Jugendlichen der größte katholische Pfadfinderverband und zugleich offen für alle Interessierten. Der Verband wurde 1929 gegründet; nach Auflösung und Verbot 1938 erlebte die DPSG in den fünfziger Jahren ein kontinuierliches Wachstum. Seit 1971 ist sie ein Verband für Mädchen und Jungen und zudem über den Ring deutscher Pfadfinderverbände Mitglied in der von Lord Robert Baden-Powell gegründeten Weltpfadfinderbewegung.

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