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Mosaikstein für ein vereintes Europa

So viele Bischöfe sieht Magdeburg nur einmal im Jahr: Immer dann, wenn Bischof Leo Nowak zum traditionellen Partnerschaftstreffen einlädt - am Vortrag der Bistumswallfahrt - kommen etliche Gäste aus Frankreich, Litauen, Polen, Bulgarien... und aus dem befreundeten Erzbistum Paderborn. In diesem Jahr stand die Begegnung unter dem Gedanken der europäischen Einigung. Laut Nowak möchte das Bistum Magdeburg auf diese Weise seinen "bescheidenen Beitrag" leisten für die voranschreitende Einigung des Kontinents.

Nach einem Pontifikalamt mit Weihbischof Gerhard Feige in der Kathedrale Sankt Sebastian besuchten die Teilnehmer des Partnerschaftstages zunächst die erst vor wenigen eröffnete Europarats-Ausstellung "Otto der Große - Magdeburg und Europa". Thema des Besuches war neben den zur Schau gestellten Schätzen auch der vor rund tausend Jahren durch Kaiser Otto schon einmal unternommene Versuch, Europa zu einen.

Die Einigung Europas heute stand schließlich im Mittelpunkt eines Vortrages am Nachmittag des Partnerschaftstreffens. Als Mitarbeiter der Bischöflichen EU-Kommssion ermunterte Felix Leinemann die anwesenden Bischöfe und deren Begleiter, das europäische Bewusstsein der katholischen Christen zu stärken. Die katholische Kirche solle die wenigen Einfluss-Möglichkeiten, die sie bei der Europäischen Union in Brüssel besitze, besser nutzen, äußerte Leinemann.

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