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Pater Eusebius Thüne ist tot

Nachruf

Die Nacht ist vergangen,
wir schauen erwartend
den steigenden Tag
und grüßen dich,
Christus

aus dem Hymnus zur Laudes des Sterbetages

Am 07. August 2004 verstarb im Franziskanerkloster in Warendorf Pater Eusebius (Karl-Heinz) Thüne OFM im Alter von 61 Jahren.

40 Jahre gehörte er dem Orden an, 33 Jahre war er Priester. Karl- Heinz Thüne wurde am 17. September 1942 in Büttstedt im Eichsfeld als Ältester von sechs Geschwistern geboren. Ab seinem 14. Lebensjahr wuchs er in Westdeutschland auf. Nach seinem Abitur im Kolleg St. Ludwig trat er 1964 in Rietberg in den Franziskanerorden ein und nahm den Ordensnamen Eusebius an. Nach dem Noviziat reiste er 1965 in die DDR ein, legte 1968 in Halberstadt die Feierliche Profess ab und wurde 1971 in Erfurt zum Priester geweiht.

Nach einer kurzen Zeit in Halberstadt lebte er von 1973 bis 1986 zuerst als Pfarrvikar, dann auch als Guardian in Halle, bevor er 1986 zum Vikar der Vikarie zum Hl. Franziskus in der DDR gewählt wurde. Ab 1989, nach der Errichtung der Vizeprovinz, war er ihr Provinzial. Ab 1992 lebte er auf dem Hülfensberg im Eichsfeld nahe seiner Heimat, der er stets tief verbunden war.

Um sein Leben nicht gänzlich von seiner andauernden Krebserkrankung diktieren zu lassen, ließ er sich 2003 nach Werl versetzen. Ab Mai 2004 nahm er die Pflege im Franziskanerorden Warendorf in Anspruch. Seine Krankheit hat er mit großer Geduld und Zuversicht getragen. Er sah seinem Tod mit Gottvertrauen entgegen.

Das Requiem ist am Donnerstag, dem 12. August 2004, um 14 Uhr in der Wallfahrtskirche auf dem Hülfensberg (Geismar – Ortsteil Bebendorf). Anschließend ist die Beerdigung auf dem dortigen Friedhof.

Familie Thüne
Konvent der Franziskaner Werl
Bistum Magdeburg

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