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Kirchenväter - Beispiel für Offenheit und Dynamik

Bischof als Festredner bei der Griechisch-Orthodoxen Metropolie

Magdeburg (pbm) – Bischof Gerhard Feige hat wichtige Vertreter der Ökumene ermuntert, die „Väter der alten Kirche“ wieder neu in den Blick zu nehmen. Dies könne „manche kontroverstheologischen Verkrampfungen“ lockern und man finde bei den Kirchenvätern „mehr, was miteinander verbindet als voneinander trennt“, so Feige beim Jahresempfang der Griechisch-Orthodoxen Metropolie von Deutschland am Montag, 12. Juni, in Bonn. Die Metropolie hatte den Magdeburger Bischof in seiner Eigenschaft als Mitglied der Ökumenischen Kommission sowie als Vertreter der Gemeinsamen Kommission der Griechisch-Orthodoxen Metropolie und der Deutschen Bischofskonferenz eingeladen, den Festvortrag zu halten.



Bischof Gerhard Feige im Gespräch mit Gästen des Jahresempfangs der Griechisch-Orthodoxen Metropolie in Bonn.

Wie Bischof Feige in seinem Vortrag weiter ausführte, sind die Kirchenväter „auf jeden Fall“ auch deshalb interessant, weil sie „weniger fertige Lösungen als anregende Verhaltensweisen“ anböten. Dazu gehöre beispielsweise „die Offenheit und Dynamik, mit der sie den Problemen ihrer Zeit begegnet sind und den christlichen Glauben mit zum Teil unkonventionellen Formulierungen gesichert und aufs neue verständlich gemacht haben“. Wesentlich sei zudem die „bei vielen fast noch selbstverständlich erscheinende Einheit von Theologie und Spiritualität“, von Lehre und Leben. „Wo gibt es das heute noch“, fragte Bischof Gerhard Feige am Ende seines Vortrags, „dass kritische Theologen zugleich auch im Ruf der Heiligkeit stehen?“.

der Vortrag als Pdf-Datei

weitere Informationen auf der Webseite der Metropolie

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