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Papst ermuntert Katholiken im Bistum Magdeburg

Diaspora als Herausforderung annehmen

Magdeburg (pbm) – Im Gespräch mit Benedikt XVI. hat der Magdeburger Bischof Gerhard Feige am Ende seines Besuchs im Vatikan am 10. November dem Papst die Situation im Bistum Magdeburg erläutert. Dabei sprach er auch die relativ hohe Zahl der Erwachsenentaufen an und die gute Zusammenarbeit mit den evangelischen Christen in der Region. Papst Benedikt ermunterte die Christen im Bistum angesichts der Diaspora den Glauben als Herausforderung anzunehmen und die Frohe Botschaft Jesu Christi denen, die suchen, auch künftig überzeugend anzubieten.

Bischof Feige bekräftigte zudem, dass die Entscheidung 1994 ein eigenständiges Bistum Magdeburg zu gründen richtig gewesen sei. Auch mit nur vier Prozent Katholiken sei die Magdeburger Ortskirche ein lebendiges Bistum. Und obwohl die Situation mitunter schwierig sei, geschehe doch alles "in unseren Kräften stehende, um die aktuellen Probleme zu bewältigen wie zum Beispiel das Zusammenlegen vieler Gemeinden und die schwierige Haushaltslage“.


Foto: Fotografia Felici

Die Reise nach Rom hatte der Magdeburger Bischof gemeinsam mit weiteren deutschen Bischöfen am Beginn der Woche angetreten. Im Rahmen der vom Kirchenrecht vorgeschriebenen Ad-limina-Besuche im Vatikan, die in der Regel alle fünf Jahre stattfinden, werden im November alle deutschen Bischöfe und Erzbischöfe beim Papst vorsprechen. Das Zusammentreffen mit Benedikt XVI. bildet dabei nur einen Teil des Arbeitsprogramms. Zuvor stehen Besuche in den vatikanischen Behörden an. Dazu mussten alle Bischöfe bereits im Frühjahr umfangreiche schriftliche Ausarbeitungen über die Situation in ihrem Bistum, die Quinquennalberichte, einreichen.

Interview mit "MDR info" (3,6 MB)

Ansprache des Papstes an die deutschen Bischöfe

Ad-limina-Besuch

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