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Die Liebe Christi treibt mich

Engagement für die Weltkirche im Bistum Magdeburg

Magdeburg (pbm) - Es war eine intensive und bereichernde Vorstellungsrunde, die am 17. November den Begegnungstag der weltkirchlich engagierten Ehrenamtlichen des Bistums Magdeburg einleitete, zu dem die Missio-Diözesanstelle und die Partnerschaftsaktion Ost geladen hatten. Mehr als 20 Teilnehmer vertraten zwölf Gruppen und Aktionen aus dem Bistum Magdeburg. Es gab für jede und jeden ausreichend Zeit und Raum, sich vorzustellen und von Hintergründen, Erfolgen und Sorgen in den sowohl inhaltlich als auch regional sehr verschiedenen Initiativen und Gruppen zu berichten. So reicht die Aktivität von Hilfstransporten nach Osteuropa über Partnerschaften mit Afrika bis hi zu Eine-Welt-Verkauf und Bildungsarbeit.

Trotz aller Unterschiedlichkeit zeigte sich das verbindende Element im weltkirchlichen Engagement – eine starke, im eigenen Glauben ruhende Motivation: „Es geht einem nur gut, wenn man anderen gutes tun kann“, „Die Liebe Christi treibt mich“, „Mein Glaube motiviert mich“, „Die Ideen der Bergpredigt sprechen mich an“ „Die Armut treibt mich“. Aber auch Abenteuerlust und die Begegnungen mit den Menschen vor Ort motivieren zu Hilfstransporten nach Sibirien und Projektreisen nach Uganda.

Der Begegnungstag ermöglichte einen interessanten Austausch der verschiedenen Gruppen untereinander. Kontakte wurden geknüpft, praktische Tipps ausgetauscht, Frust abgelassen und diskutiert. So setzten sich alle mit der Frage auseinander, wie das eigene Engagement zur Abmilderung von Armut in anderen Ländern angesichts einer steigenden Armut in Deutschland gerechtfertigt werden kann. Die Diskussion war vielfältig und führte zur Erkenntnis, das mit dem eigenen Engagement im Ausland die Armut in Deutschland nicht ausgeblendet wird. „Das eine tun, das andere nicht lassen“ drückte einer der Ehrenamtlichen es aus. Zudem sei die Armut in Deutschland mit der existentiellen Armut, die die Ehrenamtlichen hautnah in den jeweiligen Ländern erfahren konnten, nicht zu vergleichen.

Die offene Atmosphäre, die Begegnung und der Austausch machten Lust auf mehr: „Das hat Mut gemacht, Altes fortzuführen und „Neues zu versuchen“, „Mir hat es die Erfahrung gebracht – ich bin nicht allein“- so die Rückmeldungen. Der Wunsch nach einem jährlichen Begegnungstag ist da, und auch der Wunsch, das noch mehr weltkirchlich-aktive Ehrenamtliche des Bistums teilnehmen sollten.

Bernadette Albrecht

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