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Pfarrer Alfred Nier verstorben

Requiem am 21. Oktober in Oschersleben

Der barmherzige Gott hat am Mittwoch, dem 15. Oktober 2008, seinen treuen Diener, Pfarrer i.R. Alfred Nier im Alter von 78 Jahren in sein ewiges Reich gerufen.

Pfarrer Alfred Nier wurde am 19.05.1930 in Beuthen (Oberschlesien) geboren. Er studierte in den Priesterseminaren Paderborn, Erfurt und auf der Huysburg Philosophie und Theologie. Die Priesterweihe empfing er am 21.12.1955 in Elsterwerda.

Seinen priesterlichen Dienst begann er als Vikar in Elsterwerda. Nach einer kurzen Vertretung in Theißen wurde er 1956 zum Kurat der Kuratie in Brehna ernannt. Im Jahr 1966 wurde er Vikar in Genthin. Bischof Johannes Braun beauftragte ihn 1971 mit der Leitung der Pfarrvikarie „Herz Jesu“ in Großalsleben. Dieser Gemeinde diente er als Pfarrvikar, Pfarrer und zuletzt als Pfarradministrator bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2006 mit großer Hingabe und Treue. Die alters- und krankheitsbedingten Einschränkungen zwangen ihn im Februar dieses Jahres, aus dem Pfarrhaus in Großalsleben auszuziehen und sich eine kleine Wohnung in Hordorf zu nehmen.

Pfarrer Alfred Nier war tief mit den ihm anvertrauten Menschen verbunden und begegnete ihnen mit großer Freundlichkeit. Sein seelsorgliches Handeln prägte eine tiefe Achtung vor den Menschen, denen er es aber auch nicht ersparte, in charmanter Weise die Wahrheit zu sagen. Mit seiner frohen Lebensart hat er die Herzen vieler Menschen gewinnen können.
Sprichwörtlich war der Humor, mit dem Pfarrer Nier seine Predigten und viele Begegnungen würzte. Auch in den Tagen seiner schweren Krankheit hat er diesen Humor nicht verloren. So hat er sich immer wieder seinen persönliche Grenzen gestellt und diese angenommen.

Der barmherzige Gott möge unserem Mitbruder seine Hingabe im priesterlichen Dienst reich vergelten und ihn die Freude des Himmels schauen lassen.

(Thomas Kriesel)

Das Requiem für unseren verstorbenen Mitbruder feiern wir am Dienstag, dem 21.10.2008, um 14.30 Uhr in der St.-Marien-Kirche in Oschersleben. Anschließend wird er auf dem Friedhof in Hordorf beigesetzt.

Lasst uns seiner in der Eucharistiefeier und im Gebet gedenken.

Die Priester und Diakone sind eingeladen, das Requiem und die Beerdigung in Chorkleidung mitzufeiern.

Magdeburg, den 16.10.2008
Raimund Sternal
Genralvikar

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