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Religion an öffentlichen Schulen

Dokumentation eines bundesweiten Forums

Bonn (dbk) - Religion an öffentlichen Schulen – zu diesem Thema hatten die Deutsche Bischofskonferenz und die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gemeinsam mit der Evangelischen und Katholischen Akademie Anfang Dezember 2008 nach Berlin eingeladen. Über 500 Verantwortliche für Bil­dung und Erziehung aus dem ganzen Bundesgebiet waren dieser Einladung gefolgt. Sie diskutierten mit großem Engagement die öffentlichen Vorträge und State­ments der eingeladenen Politiker, Experten und Vertreter unterschiedlicher Religionsgemeinschaften. Das geschah auch vor dem Hintergrund des aktuel­len Volksbegehrens „Pro Reli“ in Berlin, das sich für eine freie Wahl zwischen Religions- und Ethikunterricht als gleichberechtigte Schulfächer einsetzt. Jetzt liegt die Dokumentation dieser Veranstaltung als Broschüre vor.

Die Dokumentation mit dem Titel „Religion an öffentlichen Schulen“ soll hel­fen, die Debatten des Forums und die ihnen zugrunde liegenden Beiträge einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Sie enthält Vorträge und State­ments unter anderem vom Vorsitzenden des Rates der EKD, Bischof Wolf­gang Huber, dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch, von Lothar Bisky, Andrea Fischer, Norbert Lammert, Richard Schröder und Wolfgang Thierse sowie von namhaften Wissenschaft­lern verschiedener Fachbereiche. Neben der grundsätzlichen Beschäftigung mit dem Thema Religionsunterricht an öffentlichen Schulen werden jüdische und muslimische Perspektiven ebenso beleuchtet wie juristische und pädago­gische Aspekte.

Zitate aus der Dokumentation:

„Ich halte den Beitrag der Religion für politisches Handeln in modernen Gesellschaften für völlig unverzichtbar.“ (Norbert Lammert)

„Wenn von der weltanschaulich-religiösen Neutralität des Staates die Rede ist, dann darf der Staat nicht selber parteiisch sein, sondern er muss den Schülern und Familien die freie Wahl zwischen gleichberechtigten Angeboten der unterschiedlichen Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften einräu­men.“ (Wolfgang Thierse)

„Dass der Religionsunterricht in der DDR nicht angeboten wurde, betrachte ich als einen Fehler.“ (Lothar Bisky)

„Das beste Mittel gegen Fundamentalismus ist Bildung, auch religiöse Bil­dung.“ (Richard Schröder)

Bestellung und Versand

Die Dokumentation kann zum Preis von 2,10 Euro über das Kirchenamt der EKD bezogen werden.

  • Telefon: (05 11) 27 96-460

  • E-Mail: versand@ekd.de


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