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»Uns verbindet sehr viel!«

Bischof würdigt Präsident der Landeskirche Anhalts

Dessau (pbm) - In Sachsen-Anhalt gibt es laut Bischof Gerhard Feige eine „denkwürdige ökumenische Gemeinsamkeit“, die vermutlich nicht in vielen Gegenden der Bundesrepublik zu Tage tritt. Bei der Verabschiedung des Kirchenpräsidenten der Landeskirche Anhalts, Helge Klassohn, am 13. Dezember, berichtete Feige von einen Firm-Gottesdienst, den er kürzlich in Gernrode gefeiert hatte: „Der Organist war evangelisch, der Posaunenchor war evangelisch, der Gospelchor war evangelisch, und der Ortspfarrer, der uns begrüßte und bis zum Ende an diesem feierlichen Gottesdienst teilnahm, war es auch.“

In Sachsen-Anhalt, so Feige in seinem Grußwort, sei eine solche Situation aber nicht nur in Gernrode anzutreffen, sondern auch an etlichen anderen Orten der Region. Einen wesentlichen Anteil an diesem ökumenischen Miteinander habe der scheidende Kirchenpräsident. „Sie, lieber Bruder Klassohn“, sagte Bischof Feige, „haben aktiv dazu beigetragen, das zwischenkirchliche Verhältnis positiv zu gestalten und zu beleben… Uns verbindet sehr viel!“

Feige griff auch die vielzitierte Rede von der Ökumene der Profile auf. Profil sei zwar wichtig, das allein genüge jedoch nicht; und er zitierte ein Wort von Professor Joachim Track, der jüngst gesagt habe: „Reifen haben Profile. Die Ökumene braucht Gesichter“. Helge Klassohn, so Feige abschließend, habe „ökumenisch Gesicht gezeigt: auf markante, vertrauensvolle und liebenswürdige Weise“.

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  • weitere Informationen unter landeskirche-anhalts.de


  • Foto: Kirchenpräsident Helge Klassohn
    (Copyright: Landeskirche Anhalts)



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