Bistumsrat tagte zum vierten Mal
Gremium steht dem Bischof beratend zur Seite
Magdeburg (pbm) - Ende Oktober ist in Magdeburg zum vierten Mal der Bistumsrat zusammen gekommen. Auf der Tagesordnung des Gremiums standen diesmal unter anderem die Themen Personalstellen für die Pfarreien bis zum Jahr 2017, verschiedene pastorale Projekte wie das Vorhaben, Kindertagesstätten im Bistum stärker mit der Familienpastoral zu verknüpfen, Überlegungen zur Entwicklung der Jugendseelsorge und auch das sogenannte VOLK-Projekt - Vor Ort lebt Kirche - bei dem Wege gesucht werden, wie Kirche auch dort präsent, lebendig und erfahrbar sein kann, wo es keine hauptamtlichen Mitarbeiter des Bistums mehr gibt.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die erste Bistumsversammlung, zu der Bischof Gerhard Feige am 27. und 28. Mai des nächsten Jahres nach Magdeburg einladen wird. Die Versammlung, die nach ihrer konstituierenden Sitzung gut eineinhalb Jahre arbeiten soll, wird beispielsweise die Situation des Bistums in Anlehnung an die Beschlüsse des Pastoralen Zukunftsgesprächs analysieren und überlegen, welche Prozesse und Schritte in der Folge für die Weiterentwicklung der Diözese nötig und sinnvoll erscheinen.
Der Bistumsrat ist als beratendes Gremium eingeordnet zwischen dem Ordinariatsrat und der Bistumsversammlung. Aufgabe des Bistumsrats ist es, dem Bischof reflektierend und beratend bei der Leitung der Diözese zur Seite zu stehen. Um dem gerecht zu werden, tagt das Gremium zwei Mal jährlich und nimmt dabei mittelfristige Aufgaben und Herausforderungen der Ortskirche in den Blick. Dem Bistumsrat gehören neben Bischof und Generalvikar die Dechanten an, Vertreter der Berufsgruppen, die Leiter ausgewählter Einrichtungen des Bistums sowie einige durch den Bischof berufene Personen.