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Mehr als Orte der Wissensvermittlung

Engagiert um Gottes und der Menschen willen

Kinder, Lehrer, Eltern um einen TischMagdeburg (pbm) - Mit 2.872 Schülern, 227 Lehrern und 36 weiteren Mitarbeitern ist die Edith-Stein-Schulstiftung der größte freie allgemeinbildende Schulträger in Sachsen-Anhalt. Jahr für Jahr lässt sich die Stiftung ihr Engagement für eine christlich-humanistische Bildung der Mädchen und Jungen rund 2 Millionen Euro kosten und unterhält so vier Grundschulen, eine Sekundarschule und drei Gymnasien. Auch viele Jahre nach Gründung der Schulen und angesichts eines inzwischen gut gefächerten Angebots freier Bildungseinrichtungen im Land hält das große Interesse an den katholisch-getragenen Einrichtungen an. Auch in diesem Jahr konnte bei weitem nicht allen Interessenten ein Platz an einer Schule der Stiftung zugesagt werden. Während an den Grundschulen in Magdeburg, Halle, Oschersleben und Haldensleben am Wochenende 122 Mädchen und Jungen eingeschult werden, wechseln in Dessau, Magdeburg und Halle 311 Schüler an die Gymnasien der Edith-Stein-Schulstiftung. Die einzügige Sekundarschule in Halle nimmt 23 neue Kinder auf.

Wie Stiftungsdirektor Thomas Quecke betont, steht hinter dem Engagement der Stiftung und damit des Bistums Magdeburg für die Schulbildung nicht allein der Auftrag nach Wissensvermittlung. Das, meint Quecke, „könnten andere vermutlich eben so gut". Das besondere an den Schulen der Edith-Stein-Stiftung sei vielmehr die Arbeit auf dem Hintergrund des christlich-humanistischen Menschenbildes. Zwar gehe es keineswegs darum, Kinder zu Bischof im Gespräch mit Schülernkatholischen Christen zu machen, aber dennoch „wird hier vermittelt, was das Fundament unseres europäischen Denkens ist und welche Bedeutung der christliche Glaube aus unserer Sicht für ein gelingendes Leben haben kann", so der Stiftungsdirektor. Der Dialog zwischen Christen und Nichtchristen, zwischen katholischen und evangelischen Jungen und Mädchen spiele an den Schulen der Stiftung eine herausragende Rolle. Und immer stehe bei aller Wissensvermittlung die existentielle Frage im Raum, was den Menschen zum Menschen macht und wozu er in der Welt ist. Insofern sei die Schule „ein Ringen mit jungen Menschen um den Menschen". Das Bistum Magdeburg sehe hier „um der Menschen willen" eine besondere Verpflichtung.

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