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72-h-Aktion: "Jede und jeder kann mitmachen"

Katholische Jugend hilft Flutopfern

Christoph TekaathIn Bistum helfen am Wochenende hunderte Jugendliche aus vielen Ecken der Bundesrepublik, um Folgen des Hochwassers zu lindern. Die Hilfe ist Teil der bundesweiten 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Präses des BDKJ im Bistum Magdeburg ist Christoph Tekaath.

Herr Tekaath, was genau machen die Helfer vom 13. bis 16. Juli in Bistum?

Christoph Tekaath: Wir erwarten mehr als 300 Helfer von Freiburg bis an die Ostseeküste. Sie alle wollen den Menschen hier helfen, mit den schlimmen Schäden der Flut zurechtzukommen. Entrümpeln, Schlamm wegschaufeln, Sandsäcke forträumen und und und … Sie sind mit Sicherheit hochmotiviert und wollen 72 Stunden lang kräftig mit anfassen.

Wo wird geholfen?

Anfragen haben uns aus vielen Ecken unseres Bistums erreicht. Leider können wir nicht überall mit anfassen. Aus logistischen Gründen werden es vor allem die Räume um Dessau, Halle und Magdeburg sein.

Und wer darf sich auf die Helfer freuen?

Da organisieren wir gerade noch heftig. Erste Anfragen sind schon eingegangen. Wir rechnen aber noch mit weiteren. Notgedrungen musste ja alles ziemlich kurzfristig auf die Beine gestellt werden. Geplant sind Einsätze in sozialen Einrichtungen wie Schulen, Kitas. Aber klar auch in Pfarrhäusern und bei Vereinen. In Halle fassen zum Beispiel die Pfadfinder beim Peißnitzhaus mit an, um das sich ein Verein kümmert. Das Haus stand völlig im Wasser.

Können sich eigentlich immer noch Gruppen anmelden?

Ja, auf jeden Fall. Jede und jeder kann mitmachen. Egal ob jung oder alt. Egal ob katholisch oder nicht. Jede Hand, die mit zufasst, zählt und hilft!

Sie haben die 72-Stunden-Aktion ja schon vorbereitet, als an die Hochwasserkatastrophe noch keiner denken konnte. Was wird jetzt aus den ursprünglichen Vorhaben?

Die sollen auf jeden Fall auch durchgezogen werden. Wenn den Flutopfern geholfen wird, sollen andere, die Hilfe brauchen, nicht darunter leiden. Das Schöne ist ja, dass zu den schon mehr als tausend Ehrenamtlichen der 72-Stunden-Aktion aus dem Bistum Magdeburg jetzt noch so viele Helfer aus anderen Regionen dazu kommen!

Und wo erfahre ich mehr?

Entweder einfach bei uns in Magdeburg anrufen: (03 91) 59 61-113 oder ins Internet gucken auf unsere Seite www.jung-im-bistum-magdeburg.de

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