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An die große Glocke erinnert

Zum Tag des Denkmals stand der 700. Geburtstag der „Scholastica“ im Vordergrund

Mit seinem traditionelle Klosterfest hat der Förderverein der ehemaligen Benediktiner-Klosterkirche St. Peter und Paul in Groß Ammensleben den 700jährigen Geburtstag der Glocke Scholastica „an die große Glocke gehängt“. Zum Denkmalstag drehte sich alles um das  weithin hörbare Geläut der historischen Klosterkirche und die im Westturm hängende Glocke Scholastica von 1319. Dies wurde auch mit einer Jubiläumsschrift und einem Festvortrag mit dem Thema „700 Jahre Glocke Scholastica und 890 Jahre Benediktinergeläut“ gewürdigt. Auch der interessanten Geschichte der im Dachreiter hängenden Anna-Glocke von 1493 und der Olemann-Glocke aus dem Jahr 1577 wird nachgespürt.

Kurz vor Beginn des Konzertes in der Kirche konnten die Besucher des Festes, aber auch die Bewohner des ganzen Dorfen hören, wie die drei Glocken im Einsatz klingen. Ursprünglich besaß die Kirche einmal sechs Glocken, die aber im 2. Weltkrieg abgenommen und zum Teil eingeschmolzen wurden. Die Klöppel der 1942 aus dem Dachreiter abgenommenen Glocken sind bis heute erhalten geblieben (siehe Foto). Der Festvortrag von Dr. Rüdiger Pfeiffer im Gemeindezentrum brachte vieler diese Details zum Vorschein.

Besucher des fröhlichen Festen erhielten aber auch einen Einblick in das Klosterleben des ehemaligen Klosters bei Führungen durch die Kirche, über die Domäne und durch das Caritas Wohnheim St. Klara und natürlich kam auch das leibliche Wohl nicht zu kurz.

(sus/webseite Foto: Staatz)

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