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Programm für das 2. Halbjahr veröffentlicht

Die Katholische Akademie des Bistums Magdeburg veröffentlicht ihr Programm für das zweite Halbjahr 2023. Auf der Website und den Social-Media-Kanälen sind Informationen und Änderungen dazu jederzeit aktuell zu finden.

Mit verschiedenen Ausstellungen präsentiert sich die Moritzkirche in den kommenden Monaten in Halle als eine Kultur- und Ausstellungskirche, die Schauwertes und Interessantes für ganz unterschiedliche Zielgruppen anbietet:

So präsentiert eine Ausstellung Werke der Weißenfelser Künstlerin Christine Simon, in der sie sich mit dem Sonnengesang des Echnaton (Regierungszeit etwa von 1353-1336 v. Chr.) auseinandersetzt. Die Sonne war Gegenstand höchster Verehrung dieses altägyptischen Pharaos. Angesichts der heißen Sonnenstrahlen und der hohen sommerlichen Temperaturen eine ambivalente Vorstellung. Vielleicht aber auch ein Impuls, sich für die Beschäftigung mit dem prekären Verhältnis von Natur und Mensch aus religionsgeschichtlicher Tiefe anregen zu lassen und vor der Scheu und Verehrung der Alten gegenüber Sonne, Himmel, Erde und Wasser eigene Achtung und Achtsamkeit zu schärfen.

Anlässlich des 100. Todestages des Hallenser Fotografen Fritz Möller (1860-1923) ist eine Ausstellung seiner Stadtansichten Halles zu sehen. Ein vielfältiges und mit Partnern in der Stadt vernetztes Begleitprogramm ermöglicht dabei ein tieferes Eintauchen in das Schaffen und Leben Fritz Möllers.

Die Präsentation „Königswege: Verantwortung übernehmen und Teilhabe stärken“ mit Figuren des Künstlers und Theologen Ralf Knoblauch lädt ein, angesichts der Kanten und Risse im verarbeiteten Holz über die Menschenwürde aller ins Nachdenken und in den Austausch zu kommen.

Eine Ausstellung mit Acryl-Bildern des Straubinger Künstlers Albert Fischer bietet die Möglichkeit, Kunst zu erwerben und gleichzeitig damit die Arbeit des Bonifatiuswerkes im Bistum Magdeburg zu unterstützen.

Daneben beschäftigen sich Veranstaltungen mit Problemen und Fragen unserer Gegenwart: der Studientag Ökumene ermöglicht eine Auseinandersetzung mit dem Stand der Leiblichkeit und des Vergänglichen in Zeiten zunehmender Virtualität durch KI und Social Media. Das Canstein-Ökumene-Gespräch bietet eine literarische Spurensuche, die Spiegelungen des Alten Testaments in unserer Gegenwart zu Tage fördert. In der „Ringvorlesung Islam“ geht es um die Eigenart islamischer Kunst und im Rahmen der jüdischen Kulturtage stehen „Heilige“ Räume aus jüdischen und christlichen Perspektiven im Fokus.

Im aktuellen Programm findet sich eine Fülle weiterer Veranstaltungen, so z.B. im „Kulinarium“ historische Einsichten zur letzten Reise und zum Nachleben Ottos des Großen, eine Lesung der Meisternovelle „Die Abberufung der Jungfrau von Barby“ Gertrud von Le Forts oder eine Fortbildungsreihe zur „Klassischen Moderne“.

Ausgewählte Mitschnitte von Veranstaltungen sind im digitalen Hör- und Sehraum der Katholischen Akademie zu finden.

Reinhard Grütz, Foto: U. Kettlitz-Bergner

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