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Wegducken ist keine Option

Burkhard Lischka ehrt ehrenamtliche Demokratieberater und -beraterinnen

Der SPD Bundestagsabgeordnete Burkhard Lischka hat  15 Engagierten die Zertifikate für ihre Teilnahme an der Weiterbildungsreihe „Grundkompetenzen im Umgang mit Rechtspopulismus" im Rahmen einer Feierstunde überreicht.

Das Bundesprogramm „Zusammenhalt durch Teilhabe“, gefördert durch das „Bundesministerium des Inneren, für Bau und Heimat“, bot der Katholischen Erwachsenenbildung im Land Sachsen-Anhalt e.V. die Möglichkeit, diesen engagierten und für unsere Demokratie so wichtigen Menschen eine umfassende Weiterbildung anzubieten. Das Ziel dabei war und ist, sie in ihrem Engagement zu unterstützen und zu „Demokratieberaterinnen und Demokratieberatern“ zu qualifizieren.

Das Programm der Weiterbildung war ebenso vielfältig wie anspruchsvoll. Es ging um die Grundannahmen rechtsextremer Weltbilder, es gab Trainings im Bereich gewaltfreier Kommunikation und Mediation, Argumentationstrainings gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und „Hate speech“ im Internet. Zur Weiterbildung gehörte aber auch, sich kritisch mit verschiedenen Strömungen im Islam auseinanderzusetzen und geschlechtsbezogene Themen rund um Migration und Rassismus zu diskutieren.

Burkhard Lischka (SPD) bedankte sich bei der Zertifikatsüberreichung ausdrücklich beim Träger und bei den Teilnehmenden für das Engagement zur Stärkung der Zivilgesellschaft: „Ich bin hier bei Menschen, die sich nicht wegducken, auch wenn das manchmal sehr schwer ist. Dafür danke ich Ihnen!“

Auch die Referentin der Bundeszentrale für politische Bildung, Katharina Tenti, zeigte sich begeistert von dem Engagement der Teilnehmenden angesichts der herausfordernden Situation, dass Menschen sich für unsere Werte oder für Geflüchtete einsetzen, vielfach Angriffen ausgesetzt sind: „Sie alle machen den Unterschied!“

Die Leiterin des Fachbereichs Pastoral in Kirche und Gesellschaft, Dr. Friederike Maier, bekräftigte die Unterstützung des Bistums für den Einsatz gegen Hass, Ausgrenzung und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit: „Wir stehen hinter Ihnen!“

Zum Abschluss der Veranstaltung durfte trotz der Ernsthaftigkeit der Thematik noch gelacht werden: Der Magdeburger Kabarettist Lars Johansen setzte sich mit viel Sprachwitz und bissigem Humor mit der Thematik auseinander und rundetet so einen kurzweiligen Abend unterhaltsam ab.

Die Projektleiterin der KEB, Susanne Brandes, zeigte sich zufrieden, dass nunmehr so viele engagierte und gut ausgebildete Demokratieberaterinnen und Demokratieberater für die weitere Arbeit gerüstet sind. Es wird weiterhin Seminar- und Beratungsangebote für die Ehrenamtlichen geben, damit bleibt, was am Abend mehrfach betont wurde: „Sie sind nicht allein!“

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