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Krankenhäuser danken fleißigen Näherinnen und Nähern

Viele Menschen spenden textile Mund-Nasen-Masken für Patienten der Alexianer-Kliniken

In der Corona-Krise werden auch in den Alexianer-Krankenhäusern zusehends die Einweg-Mundschutze knapp. Die Klinik Bosse Wittenberg und das St. Joseph-Krankenhaus Dessau freuen sich angesichts dieser Entwicklung umso mehr über die vielen gespendeten selbstgenähten Mund-Nasen-Masken, die in diesen Tagen die Häuser erreichen.

Insgesamt 150 Stück wiederverwendbarer, waschbarer Masken nähen derzeit die Theaterschneiderinnen vom Anhaltischen Theater Dessau für die Krankenhäuser. Außerdem fertigen die Mitarbeiter der Alexianer Mundmasken aus Stoff in Heimarbeit an. Spenden kommen zudem von ehemaligen Mitarbeitenden. So hat eine frühere Kollegin an einem Wochenende rekordverdächtige 50 Stück Stoffmasken genäht.

„Wir möchten allen Menschen Danke sagen, die für uns nähen oder Nähmaterial spenden“, so Alexianer-Regionalgeschäftsführerin Petra Stein. „Das zeigt, dass wir in der Not zusammenrücken und solidarisch sind“.   

Die wiederverwendbaren Stoffmasken nutzen die Klinik Bosse Wittenberg und das St. Joseph-Krankenhaus derzeit für neu aufgenommene Patienten, deren Corona-Status noch unklar ist. Mit der Stoffmaske auf dem Gesicht verringert sich für die Mitarbeitenden, aber auch für andere Patienten das Risiko, sich mit dem Corona-Virus anzustecken. Für die Mitarbeitenden haben die Häuser bislang genügend Einweg-Masken vorrätig.

Die Klinik Bosse Wittenberg ist ein Gesundheitszentrum für Neurologie, Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Das St. Joseph-Krankenhaus Dessau versorgt psychiatrische Patienten aus Dessau-Roßlau und Umgebung.

(FW; Foto Widdel)

 

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