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Gruppe Bistumsrat
Bildrechte / Quelle: Bistum Magdeburg, Pressestelle, presse@bistum-magdeburg.de, 0391-5961134

Erweiterter Bistumsrat beschlossen

Mehr synodale Beteilung von Ehrenamtlichen, jungen Gläubigen und Frauen

Erscheinungsdatum: 22. April 2024

Am Samstag, dem 20. April 2024, haben sich die Mitglieder des Bistumsrates getroffen, um abschließend die Voraussetzungen für einen neuen, erweiterten Bistumsrat zu schaffen.

Bereits seit 2023 hatte der bestehende Bistumsrat und eine von ihm ernannte 9-köpfige Arbeitsgruppe getagt, um auf der Grundlage der Überlegungen des Synodalen Weges ein Gremium vorzubereiten, das über Fragen von bistumsweiter Bedeutung gemeinsam berät und – unter Wahrung der Entscheidungskompetenz des Bischofs - über wichtige Themen entscheidet.

Mehr Ehrenamtliche, Frauen und junge Menschen

Nun ist die Entscheidung gefallen: Am 5. April 2025 soll sich das Gremium in neuem Gewand – wenn auch mit dem alten Titel „Bistumsrat“ - konstituieren. Ein wesentlicher Unterschied zum bisherigen Gremium: Im neuen Bistumsrat wird der Anteil der Ehrenamtlichen um ein Vielfaches höher sein und die Mehrheit des Gremiums bilden. Damit soll der gesamten Entwicklung im Bistum Magdeburg Rechnung getragen werden, in dem Ehrenamtliche immer mehr Verantwortung übernehmen.

Auch junge Menschen sollen deutlich vertreten sein und eine Parität von Männern und Frauen wird angestrebt. Daneben werden Vertreter der verschiedenen Berufsgruppen, von Caritas und Schulstiftung sowie beratend die Bereichsleitungen aus dem Ordinariat vertreten sein, zudem können weitere Mitglieder in den Bistumsrat berufen werden.

Die ehrenamtlichen Mitglieder sollen aus den 11 Pastoralregionen gewählt werden. Je Region wird es eine Person sein, bei den drei größeren Regionen Halle-Merseburg, Magdeburg und Dessau jeweils 2 Personen. Für die Wahl wurde eine eigene Wahlordnung verabschiedet und ein Wahlausschuss gebildet, der demnächst seine Arbeit aufnimmt.

Wie wird der Bistumsrat 2025 aussehen?

Mit der Verabschiedung der Texte und der Entscheidung für ein Gremium mit neuen Gesichtern ist neben der hoffnungsvollen Erwartung natürlich auch eine Ungewissheit verbunden.  „Ad experimentum“ steht deshalb über der neuen Satzung. Es soll eine zweijährige Experimentierphase geben, um zu sehen, wie das Gremium das Bistum mitgestalten kann und um eventuell nachzujustieren.

Der bestehende Bistumsrat hat damit in der vergangenen Woche seine Arbeit beendet. Bischof Dr. Gerhard Feige dankte allen Beteiligten für das engagierte Mitarbeiten und ermutigte dazu, gemeinsam  weiterzugehen. „Wir wagen den Aufbruch. Wir wollen eine Kirche sein, die sich nicht selbst genügt, sondern die allen Menschen Anteil an der Hoffnung gibt, die uns in Jesus Christus geschenkt ist“, sagte er. Diese zentralen Worte aus dem Pastoralen Zukunftsgespräch waren von Anfang an für die Überlegungen des neuen Bistumsrats leitend gewesen. Nun gilt es, diesen Aufbruch zu gestalten.

Foto: Bistum Magdeburg

Erscheinungsdatum: 22. April 2024

Quelle: Bistum Magdeburg, Pressestelle, presse@bistum-magdeburg.de, 0391-5961134

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