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Ministranten-Woche in Roßbach begeisterte

40 Jungen und Mädchen reisten um die Welt

LogoRoßbach (eb) - Mit 40 Minis um die Welt! - Das geht nicht? Doch, in Roßbach schon: "Meine... Deine... Miniwelt" stand als Motto über der Miniwoche und so „bereisten“ die Ministranten – Jungen und Mädchen - eine Woche lang täglich einen anderen Kontinent. Neben Fotos, Videos und jeder Menge Informationen über Land und Leute gab es an jedem Tag vielfältige kontinentspezifische Aktionen. Sogar beim Mittag- und Abendessen blieb das Küchenteam mit Hamburgern, Tortillas und einem afrikanischen Süßkartoffel-Eintopf dem Motto treu.

Jugendbildungsreferent André de la Chaux konnte Einiges aus seinem Freiwilligenjahr in Kambodscha berichten, wo er in einer Don-Bosco-Schule lebte und mitarbeitete. Insbesondere die Vorstellung über den Unterricht, die Lebensgewohnheiten und die Hobbies der Kinder zog die Ministranten in den Bann. Nicht so begeistert waren sie von den Essgewohnheiten der Kambodschaner, die gerne Käfer oder gegrillte Heuschrecken naschen. Da freuten sich die Minis zu Mittag über das Nudelgericht „Bami Goreng“, das selbstverständlich mit Stäbchen gegessen wurde.

Regenmacher werden gebastelt
Um sich den Regen an manchen Tagen herbeirufen zu können bastelten die Jugendlichen kleine Regenmacher.

Der Mittelamerika-Referent Falk Werner, ein ausgewanderter Magdeburger, begeisterte mit einer Multimedia-Show, verschiedenen exotischen Obstsorten und dem Schnitzen von Speeren, für die das Holz selber gesammelt wurde. Marshmallows-Grillen über dem Feuer und Speerweitwurf durften dabei nicht fehlen.

Ebenfalls zu Gast war die Mutter zweier Magdeburger Ministranten, Juliana Gombe, um über ihr Leben in Angola zu berichten. Untermalt wurde ihr Beitrag durch gemeinsames Trommeln, „Hakuna Matata“-Singen und dem Basteln von Regenmachern.

ZirkusvorstellungFast hinaus in alle Welt ging es bei der Besichtigung des Flughafens Leipzig/Halle. Der gemietete Reisebus raste in einer solchen Geschwindigkeit über das Rollfeld, dass alle Minis dachten gleich abzuheben; was zum Glück nicht geschah, denn sonst hätten sie den Höhepunkt der Woche verpasst, die eigene Zirkusvorstellung, für die alle einen Part eingeübt hatten: Im Schwarzlichttheater, bei Diabolo und Devilsticks, bei Pantomime, Akrobatik, Zauberei und Tanz konnte jeder im „Zirkus Don Bosco“ sein Können unter Beweis stellen. Die drei jungen Pantomime-Darstellerinnen zeigten beispielsweise das Stück der „tollpatschigen Ministrantinnen“, die versehentlich das Gewand des Pfarrers anzündeten und bei der Gabenbereitung den (unsichtbaren) Kelch leerten, bevor dieser den Altar erreichte. Der Zirkusname „Don Bosco“ wurde deshalb gewählt, weil Johannes Bosco als junger Pfarrer Straßenkindern in Turin Kunststücke lehrte und damit begeisterte.

 Tägliche Morgen- und Abendimpulse, eine Heilige Messe mit Ministrantenseelsorger Christian Kobert, ein Liturgie-Memory und Ministranten-Outburst rundeten die Woche ab.

 Und damit die ganze Welt von den Minis aus dem Bistum Magdeburg erfährt, haben alle eine Flaschenpost mit einer persönlichen Botschaft über die Saale verschickt! Nun bleibt abzuwarten, wie viele Flaschen einen Empfänger erreichen und wer sich dann in der Arbeitsstelle für Jugendpastoral meldet.

 Und wie sah es mit Ministranten aus anderen Teilen der Erde aus? Da waren sich alle einig: Das Aussehen ist zum Teil anders, die Gewänder anders geschnitten, aber sonst ist alles gleich!

 „Die Stimmung war super und viele Minis haben uns am Ende gesagt, dass sie nächstes Jahr wiederkommen möchten“, meint Bettina Reuter, die Jugendbildungsreferentin und Referentin für MinistrantInnenpastoral im Bistum Magdeburg. Daher steht fest: In 2016 wird es wieder eine Miniwoche geben. Mal sehen, wohin die „Reise“ dann geht.

Minis auf der Saalebrücke, zeigen Flaschenpost
Gleich werfen die Jugendlichen ihre Flaschenpost in die Saale. Ob jemand eine Flasche entdeckt und sich meldet?

www.jung-im-bistum-magdeburg.de

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