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Zu-Mutung Gottes für den Glauben

Pfarrei St. Mathilde in Quedlinburg hat ein neues Leitungsteam

In einem feierlichen Gottesdienst übertrug Bischof Dr. Gerhard Feige Mechthild Pürschel, Martin Jantowski, Angelika Muschal, Stefan Behrendt und Pfarrer Winfried Runge (von rechts) die Leitung der Pfarrei St. Mathilde in Quedlinburg.

Auch wenn Veränderungen in den letzten Jahren immer wieder notwendig geworden seinen, so hätten die Menschen viele Fragen und Sorgen. „Ja, ch will Ihnen die Sorgen, die damit verbunden sind, nicht schönreden. Es wird Ihnen tatsächlich etwas zugemutet. Und so manches Liebgewordene wird vielleicht nicht mehr möglich sein – dafür kann sich aber auch etwas ganz Neues entwickeln. Das, was Sie jetzt erfahren, ist letztlich eine Zumutung Gottes für den Glauben.“

„Es ist die Kraft des Wandels“, wie Gemeindereferentin Beate Degenhardt bei der Vorstellung des diesjährigen Fastentuchs erzählt, „die uns ermutigen kann. ‚Es geht! Anders.‘ wie es auch im Motto der Misereor-Aktion heißt.“

„Wir haben keine perfekten Lösungen“, so der Bischof, „Aber wir suchen zusammen mit den Haupt- und Ehrenamtlichen vor Ort, in welcher Form Pfarreien und Gemeinden auch in Zukunft lebendig sein und für Menschen innerhalb und außerhalb der Kirche von Gott künden können. In unserer extremen Diaspora-Situation erscheinen mir die Schritte, die wir jetzt mit Ihnen in der Pfarrei St. Mathilde gehen wollen, als sinnvoll und weiterführend. Und sie sind auch theologisch durchdacht und verantwortbar. Dafür stehe ich als Bischof ein.“

Mut und Zuversicht für die verantwortungsvollen Aufgaben des neuen Leitungsteams verspricht auch das Evangelium. „Es hat eine Botschaft für Ihre Situation. Die Abschiedsreden Jesu sind vom Evangelisten Johannes zu einer Zeit aufgeschrieben worden, in der die frühe Christengemeinde in einer schwierigen Situation war. Sie musste sich als kleine Minderheit in einer Umwelt bewähren, die ihr nicht besonders wohl gesonnen war. Jesus weiß, dass es den Jüngern Angst macht, dass er nicht mehr leibhaftig unter ihnen sein wird. Deshalb ist es ihm wichtig, ihnen Mut zuzusprechen. Er verspricht ihnen, dass er ihnen einen Beistand schicken wird.“

„Sie dürfen gewiss sein, dass der Beistand, der Heilige Geist, mit Ihnen ist. Öffnen wir uns dieser Kraft Gottes und bitten wir St. Mathilde – die Patronin Ihrer Pfarrei – um ihre Fürsprache auf Ihrem Weg in die Zukunft.“  

(sus; Fotos: Sperling)

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