Mit altem Handy helfen
Jeder kann mitmachen und die Aktion voran bringen
Alte Handys sind goldwert, meint das Hilfswerk Missio und bittet darum, ungenutzte Funktelefone zu spenden. In einigen Orten nehmen zum Beispiel Eine-Welt-Läden die ausgedienten Geräte entgegen. Auch die eigene Pfarrei oder kirchliche Einrichtung kann sich beteiligen. Auskunft gibt hier sehr gerne die Missio-Referentin des Bistums Magdeburg Maria Faber per Telefon (0391 / 59 61-195) oder Mail (maria.faber@bistum-magdeburg.de).
Wie Missio immer wieder betont, steckt in den alten Funktelefonen ein riesiger Goldschatz mit einem Wert von mehreren Milliarden Euro. Die Handys funktionieren nur mit wertvollen Mineralien wie Gold und Coltan und 40 Geräte enthalten etwa so viel Gold, wie eine ganze Tonne Golderz.
Um diesen Schatz bewusst zu machen und möglichst viele alte Funktelefone zu sammeln, veranstaltet Missio bundesweit vom 1. bis zum 7. September die „Woche der Gold-Handys“. Zur selben Zeit findet in Berlin die Internationale Funkausstellung statt. Dorthin kommen rund eine Viertelmillion Besucher, um sich über die neuesten Elektronik-Produkte zu informieren. Diese Gelegenheit will Missio nutzen, um wo immer es geht, auf den Wert hinzuweisen, der noch in der alten Technik steckt.
Wer sein nicht mehr genutztes Smartphone an Missio spendet, hilft doppelt. Erstens recycelt die Firma Mobile-Box die in den Althandys enthaltenen Rohstoffe. Zweitens kommt für jedes eingeschickte Handy bis zu einem Euro der Aktion Schutzengel von missio zugute. Da eine Ursache des blutigen Konflikts im Kongo gerade die wertvollen Mineralien wie Gold und Coltan sind, werden mit dem gespendeten Geld Überlebende des dort wütenden Bürgerkrieges unterstützt.
