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Paderborns Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz (r.) und Magdeburgs Bischof Dr. Gerhard Feige (l.), halten einen Fußball
Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz (r.) und Magdeburgs Bischof Dr. Gerhard Feige
Bildrechte / Quelle: Foto: Thomas Throenle / Erzbistum Paderborn

Paderborn und Magdeburg Freundschaft verbindet – auch im Fußball

Am Samstag, dem 10. Mai 2025, spielen in der zweiten Fußball-Bundesliga der SC Paderborn und der 1. FC Magdeburg gegeneinander. Ausgehend von einer langen Verbundenheit zwischen dem Erzbistum Paderborn und dem Bistum Magdeburg betonen Paderborns Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz (r.) und Magdeburgs Bischof Dr. Gerhard Feige: „Wir sagen Zusammenhalt! Auf dem Fußballplatz, im Stadion, in unseren Städten, in der Gesellschaft und natürlich in der Kirche!“.

Erscheinungsdatum: 7. Mai 2025

Sowohl Paderborns Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz als auch Magdeburgs Bischof Dr. Gerhard Feige sind weder ausgewiesene Fußball-Experten noch ausgesprochene Fußball-Fans, und doch wissen beide um die Brisanz des Spiels am kommenden Samstag (10. Mai 2025 um 13 Uhr in Paderborn) zwischen dem SC Paderborn und dem 1. FC Magdeburg: Beide Fußball-Vereine spielen nicht nur um den Sieg im Duell des Viert- und Fünft-Platzierten der zweiten Fußball-Bundesliga vielmehr ist für beide Clubs der Aufstieg in die erste Bundesliga im Bereich der Möglichkeiten. 

Sowohl Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz als auch Bischof Dr. Gerhard Feige wünschen dem jeweils eigenen Stadt-Verein einen Sieg und damit weiterhin gute Chancen für den Aufstieg, aber dennoch erklären beide diplomatisch, dass die „bessere Mannschaft“ gewinnen möge. „Ich hoffe auf ein gutes und spannendes Spiel, das von Fairness und Sportlichkeit getragen ist. Zugleich wünsche ich mir, dass auch im Fußball die seit vielen Jahren bestehende Verbindung zwischen Paderborn und Magdeburg zum Ausdruck kommt“, unterstreicht der Paderborner Erzbischof. „Ein Fußball-Spiel steht für einen sportlichen Wettbewerb, zwei Mannschaften konkurrieren im Spiel und doch sind sie verbunden durch ein größeres Ganzes. Es geht nicht allein um ‚11 Freunde‘, vielmehr stehen 22 Freunde auf dem Fußballplatz – vereint im Spiel“, ergänzt Magdeburgs Bischof Dr. Gerhard Feige. 

Und indem beide Bischöfe eine Initiative des Erzbistums Paderborn aufgreifen und auf den Fußball ummünzen, betonen Erzbischof Dr. Udo Markus Bentz und Bischof Dr. Gerhard Feige: „Wir sagen Zusammenhalt! Auf dem Fußballplatz, im Stadion, in unseren Städten, in der Gesellschaft und natürlich in der Kirche!“.

Partnerschaft Magdeburg und Paderborn

Im Jahr 968 wurde Magdeburg als Erzbistum errichtet, ging aber während der Reformation mit den zugeordneten Bistümern unter. Es folgte eine wechselvolle Geschichte kirchlicher Zuordnung. Im 17. und 18. Jahrhundert waren Paderborner Fürstbischöfe mit der Sorge für das Magdeburger Gebiet betraut. Durch das von Papst Pius VII. erlassene Schreiben „De Salute Animarum“ wurde das „Kommissariat Magdeburg“ 1821 dem Bistum Paderborn zur ständigen Verwaltung übergeben.

Durch die Teilung Deutschlands 1949 wurde der Kontakt zwischen Ost- und Westteil des Erzbistums Paderborn schwieriger. Kurz nach dem Mauerfall nahm das Diözesankomitee im Erzbistum Paderborn als Vertreter der Laien Kontakt zu den katholischen Laien im „Bischöflichen Amt Magdeburg“ auf. 1994 wurde Magdeburg eigenständiges Bistum. Das Bistum Magdeburg ist als Suffraganbistum der mitteldeutschen Kirchenprovinz mit Paderborn als Erzbistum zugeteilt. Im selben Jahr unterzeichneten der Magdeburger Bischof Leo Nowak und der Paderborner Erzbischof Johannes Joachim Degenhardt eine offizielle Partnerschaftsurkunde für beide (Erz-)Diözesen, die im Juli 2009 vom Magdeburger Bischof Dr. Gerhard Feige und vom damaligen Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker aktualisiert wurde.

Die Liborius-Kapelle im Magdeburger Roncalli-Haus und eine Wandtafel im Kreuzgang des Paderborner Domes stehen für die Verbundenheit, ebenso wie gegenseitige Einladungen zu Libori und zur Wallfahrt des Bistums Magdeburg auf der Huysburg. An den Treffen der Priesterräte beider Bistümer nimmt jeweils ein Vertreter aus dem Partnerbistum teil. Die Bereiche des Erzbischöflichen Generalvikariates in Paderborn und des Ordinariats in Magdeburg, die Diözesan-Caritasverbände oder die Laiengremien arbeiten zusammen.

Das Erzbistum Paderborn – Lebendige Kirche für mehr als 1,4 Millionen katholische Christinnen und Christen

Das Erzbistum Paderborn ist eine Ortskirche der katholischen Kirche. Rund 4,8 Millionen Menschen leben im Erzbistum Paderborn, davon sind mehr als 1,4 Millionen katholisch. In den Einrichtungen des Erzbistums sind annähernd 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Sie und viele ehrenamtlich Engagierte setzen sich täglich dafür ein, einen lebendigen Glauben zu gestalten und den Auftrag der Kirche zu erfüllen – in der Feier von Gottesdiensten, der Seelsorge, in Bildungseinrichtungen und mit caritativen Angeboten.

Das Erzbistum Paderborn gliedert sich in 19 Dekanate mit 611 Pfarrgemeinden in 107 Seelsorgeeinheiten (Pastorale Räume / Pastoralverbünde / Gesamtpfarreien). Geleitet wird das Erzbistum Paderborn von Diözesanadministrator Monsignore Dr. Michael Bredeck, sein Ständiger Vertreter ist Prälat Thomas Dornseifer.

Geografisch erstreckt sich das Erzbistum Paderborn auf einer Fläche von rund 15.000 Quadratkilometern – von Minden im Norden bis nach Siegen im Süden und von Höxter im Osten bis nach Herne im westlichen Ruhrgebiet. Zusätzlich zu den Gebieten in Westfalen zählen Teile des Kreises Waldeck-Frankenberg (Hessen) und die Stadt Bad Pyrmont (Niedersachsen) ebenfalls zum Erzbistum Paderborn. Metropolitankirche ist der Hohe Dom St. Maria, St. Liborius, St. Kilian zu Paderborn, der im Wesentlichen aus dem 13. Jahrhundert stammt. 

Quelle: Presse-Team des Erzbistums Paderborn, Erzbischöfliches Generalvikariat, Domplatz 3, 33098 Paderborn, Tel. 05251 125 15 58, pressestelle@erzbistum-paderborn.de; www.erzbistum-paderborn.de


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