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Ein Diakon teilt die Kommunion aus
Diakon Dr. Thomas Pogoda (l.) an der Seite von Bischof Gerhard Feige
Bildrechte / Quelle: Bistum Magdeburg

Festgottesdienst am 13. Dezember50 Jahre Ständiger Diakonat im Bistum

Ihr Auftrag ist der Dienst am Nächsten. Seit 50 Jahren wirken Ständige Diakone im Bistum Magdeburg an der Seite von Priestern und engagierten Gläubigen. Das soll gefeiert werden. Am Samstag, dem 13. Dezember 2025, erinnert ein Festgottesdienst mit Bischof Feige an die Einführung dieser besonderen Weiheform im Bistum.

Erscheinungsdatum: 8. Dezember 2025

Das Bistum Magdeburg lädt zur Feier des 50-jährigen Jubiläums des Ständigen Diakonats ein. Am Samstag, dem 13. Dezember 2025, wird mit einem feierlichen Gottesdienst mit Bischof Dr. Gerhard Feige in der Magdeburger Kathedrale St. Sebastian an die Einführung dieser besonderen Weiheform im Bistum erinnert. 

Anschließend findet ein Festakt für geladene Gäste im Roncallihaus statt. Dort wird ein Film über die Entwicklung des Diakonats im Bistum Magdeburg gezeigt, Erfahrungsberichte von Diakonen und ihren Ehefrauen sind zu hören, Diakon i.R. Bernd Zülicke berichtet von seinem Weg zum Diakon und in einem Podiumsgespräch, moderiert von Diakon Dr. Thomas Pogoda, Leiter der Fachakademie für Gemeindepastoral, geht es um die Frage: „Wohin entwickelt sich der Ständige Diakonat?“ Neben dem Rückblick auf 50 Jahre Diakonat bietet die Veranstaltung auch Gelegenheit, aktuelle Perspektiven kennenzulernen und Einblicke in die heutige Ausbildung zu gewinnen.

Eigenständiges Amt

Der Ständige Diakonat wurde im Zuge des Zweiten Vatikanischen Konzils in den 1960er Jahren weltweit wiederbelebt und im Jahr 1975 im Bistum Magdeburg eingeführt. Seit nun fünf Jahrzehnten wirken Ständige Diakone an der Seite von Priestern und gemeinsam mit vielen engagierten Christinnen und Christen im Dienst am Nächsten. Im Bistum Magdeburg gibt es 24 Ständige Diakone, davon sind 11 im aktiven Dienst.

Ständige Diakone sind geweihte Männer ab dem 35. Lebensjahr, die einen gefestigten im christlichen Glauben verankerten Lebensstil pflegen. Der Dienst wird ihnen ein Leben lang übertragen. Frauen dürfen in der katholischen Kirche bislang nicht zur Diakonin ausgebildet werden. 

Diakonat – Dienst am Nächsten

Die Aufgaben der Diakone reichen von der Mitwirkung in der Liturgie – etwa in der Gemeinde-Seelsorge, bei Taufen und als Assistenten bei Trauungen – bis hin zum diakonischen Handeln an den Rändern der Kirche und der Gesellschaft. Viele engagieren sich in Bereichen wie der Caritas, in sozialen Brennpunkten, in Gefängnissen, der Bahnhofsmission, der Notfallseelsorge oder in den Pfarrgemeinden.

Diakone im Bistum Magdeburg üben ihren Dienst hauptamtlich oder neben einem zivilen Hauptberuf aus. 2025 wurden zwei neue Diakone geweiht: Einer ist beim Bistum angestellt, der andere arbeitet als Krankenpfleger.

Quelle: Bistum Magdeburg, Pressestelle, presse@bistum-magdeburg.de, 0391-5961134


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