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Zwei Kerzen und eine weiße Lilie

NachrufJohanna Schröter ist verstorben

Am Mittwoch, dem 11. Juni 2025, verstarb Johanna Schröter (geb. Beimel) geboren am 15. Januar 1933 in Breslau.

Erscheinungsdatum: 19. Juni 2025

Nur eines erbitte ich vom Herrn, danach verlangt mich:
im Hause des Herrn zu wohnen alle Tage meines Lebens,
die Freundlichkeit des Herrn zu schauen
und nachzusinnen in seinem Tempel.
(aus Ps 27)
 

„Ihrer Heimatstadt Breslau fühlte sich Johanna Schröter besonders verbunden. Am Ende des 2. Weltkrieges mussten die Eltern mit ihr und ihrer Schwester die Stadt verlassen. Sie fanden in Schönebeck eine neue Heimat. Hier besuchte Johanna Beimel die Schule und absolvierte anschließend eine kaufmännische Ausbildung. In dieser Zeit reifte in ihr der Entschluss, einen kirchlichen Dienst zu übernehmen.

Sie absolvierte das Seelsorgehelferinnenseminar in Magdeburg und erhielt 1963 die Sendung in die Pfarrei Gommern. Zu dieser Pfarrei gehörten auch 13 Dörfer. Der schon ältere Pfarrer Wachtel war froh, dass ihm Johanna Beimel vor allem auch bei den Gottesdiensten zur Seite stand. Mit Elan und Humor fiel es ihr nicht schwer, sich in der Gemeinde große Sympathien zu erwerben. Sie übernahm auch einen Teil des Religionsunterrichtes und der Kleinkindstunden. Besonders im Familienkreis und in den Seniorenrunden schätzte man sie in ihrer lockeren und verbindenden Art.

Im Jahre 1968 war die Gemeinde sehr betroffen, als ihre Versetzung nach Osterwieck bekannt wurde. Ihre Nachfolgerin konnte in Gommern keinen Fuß fassen. Ein Jahr später wurde die Versetzung rückgängig gemacht. Ab 1969 war sie wieder in Gommern. Mit neuem Schwung führte sie die pastorale Arbeit vor Ort weiter.

Nach 25 Jahren bahnte sich für sie eine Veränderung an. Sie heiratete 1990 den Witwer Stephan Schröter, der ihr schon lange durch den Familienkreis bekannt war und die Gemeindearbeit mitgetragen hatte. Mit ihm verbrachte sie bis zu seinem Tod im Jahr 2020 glückliche Jahre.
Auch nachdem sie 1995 in den Ruhestand getreten war, blieb sie der ‚gute Geist‘ der Gemeinde und half aus, soweit es nötig war.
Ihren 90. Geburtstag konnte sie noch froh und munter feiern. Obwohl die Kräfte schwanden, pflegte sie die Kontakte zu ihren Verwandten und Bekannten weiter, nahm aber auch die Einschränkungen auf sich, die das Alter mit sich brachten.
In der Gemeinde Gommern wird sie auch weiterhin in lebendiger Erinnerung bleiben als eine Frau, die aus einem selbstverständlichen Glauben lebte und Zuversicht ausstrahlte.“

Peter Zülicke


Das Requiem feiern wir für unsere Verstorbene am Samstag, dem 28. Juni 2025 um 11:00 Uhr 
in der katholischen Kirche Herz Jesu in Gommern, Am Weinberg 1.
Anschließend ist die Urnenbeisetzung auf dem dortigen Friedhof.

Im Gebet und bei der Eucharistiefeier wollen wir unserer Verstorbenen gedenken.

Magdeburg, den 17. Juni 2025

Dr. Gerhard Feige
Bischof
 

Quelle: Bistum Magdeburg, Pressestelle, presse@bistum-magdeburg.de, 0391-5961134


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