Kennt sich bestens aus
Thomas Pogoda leitet die Fachakademie für Gemeindepastoral
Die Fachakademie für Gemeindepastoral in Magdeburg wird jetzt von Thomas Pogoda geleitet. Der 39-jährige tritt die Nachfolge von Bernhard Scholz an, der seit dem 1. September als Generalvikar für das Bistum Magdeburg arbeitet und somit gleichsam die rechte Hand des Bischofs bei der Verwaltung der Diözese ist.
Thomas Pogoda stammt aus Quedlinburg. In Erfurt studierte er Theologie, um nach dem Diplom den Weg zum Gemeindereferenten einzuschlagen. Nach dem berufspraktischen Jahr und zwei Jahren als Gemeindeassistent erhielt er 2005 die Beauftragung zum Gemeindereferenten. Nach acht Jahren in der Gemeindeseelsorge des Bistums Magdeburg wechselte der Vater zweier Kinder 2011 als Referent in den Fachbereich Pastoral in Kirche und Gesellschaft im Bischöflichen Ordinariat Magdeburg. Sein Hauptaugenmerk lag dort auf der Pastoral in den Pfarreien. Immer wieder besuchte Pogoda in dieser Funktion die Gemeinden und die dort Aktiven. Das Bistum ist ihm daher gut bekannt.
Begleitet vom mittlerweile emeritierten Erfurter Dogmatiker Josef Freitag erforschte Pogoda während der vergangenen Jahre unter dem Arbeitstitel „Ökumenismus und Erneuerung der Ekklesiologie“ einen Teil der theologischen Vorgeschichte des Zweiten Vatikanischen Konzils. Zu diesem Thema wird er demnächst seine Doktorarbeit vorlegen.
Wesentliche Aufgabe der Fachakademie für Gemeindepastoral, der Pogoda nun vorsteht, ist die Fort- und Weiterbildung der haupt- und ehrenamtlichen Dienste im Bistum Magdeburg. Zudem verantwortet sie die überdiözesane Ausbildung Ständiger Diakone in Ostdeutschland und arbeitet mit der Domschule Würzburg beim Angebot „Theologie im Fernkurs“ zusammen. Zur Fachakademie gehört auch eine öffentliche Bibliothek. Deren Schwerpunkte bilden vor allem die Gebiete Theologie, Pastoral und die regionale Kirchengeschichte. Als wichtige Aufgabe seines jetzigen Arbeitsplatzes sieht Thomas Pogoda angesichts der Veränderungen von Kirche und Gesellschaft in Mitteldeutschland die konzeptionelle Weiterentwicklung der Bildungsarbeit mit Haupt- und Ehrenamtlichen.
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