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Der Etat ist ausgeglichen

Bistum legt Haushalt für 2017 vor

Das Bistum Magdeburg hat für 2017 einen Haushalt in Höhe von 28 038 600 Euro beschlossen. Damit wurde der Haushalt rund 600 000 Euro unter dem des Vorjahres angesetzt. Der Grund dafür liegt in der geringeren Einnahme durch den Strukturbeitrag, der finanziellen Hilfen der süd- und westdeutschen (Erz-) Bistümer.

Größter Ausgabeposten sind mit gut 16,2 Millionen Euro die Personalkosten für die Pfarreien und das Bischöfliche Ordinariat, die Verwaltung des Bistums. Weitere 4 Millionen Euro gehen an die Kirchengemeinden als Unterstützung für deren seelsorgliche Arbeit und den Erhalt der Immobilien wir Kirchen und Pfarrhäuser. Der Caritasverband erhält für seinen Dienst in den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen gut 1,7 Millionen Euro, die Bildungshäuser und –einrichtungen etwa 1,1 Millionen. Zirka 1,6 Millionen Euro gehen schließlich an den Verband der deutschen Diözesen für dessen Aufgaben. Und 3,2 Millionen Euro will das Bistum für „Sonstige Sachkosten“ ausgeben; dazu zählen Gelder für die Kinder- und Jugendpastoral, für Aufgaben der Sonderseelsorge beispielsweise in Krankenhaus und Gefängnis sowie Finanzmittel für Projekte der Kirchenmusik.

Um die erwarteten Ausgaben über 28 038 600 Euro finanzieren zu können, musste bei den Einnahmen eine Entnahme aus Rücklagen in einer Höhe von knapp 500 000 Euro geplant werden. Die Einnahmen aus der Kirchensteuer werden dabei mit 13,5 Millionen Euro veranschlagt. Hinzu kommt der bereits erwähnte Unterstützungsbeitrag der westdeutschen Bistümer, der Strukturbeitrag, in Höhe von etwa 6,6 Millionen Euro – im Vorjahr waren das etwa 1 Millionen Euro mehr. Zudem wird mit einer Unterstützung des Landes etwa 5,6 Millionen Euro geplant. Weitere Einnahmen beispielsweise durch Re- und Cofinanzierung verschiedenster Projekte der Seelsorge sowie Erwachsenen- und Jugendbildung belaufen sich hier auf etwa 1,9 Millionen Euro.

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