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Im Büro des Bischofs mit Blauschaf

Lass´ sie wachsen die gute Idee

Misereor-Gast aus Burkina Faso bereiste das Bistum

Die Menschen, mit denen er ins Gespräch kam, hat René Millogo zum Nachdenken angeregt. Vier Tage lang war der Mann aus Burkina Faso im Rahmen der Misereor-Fastenaktion jetzt im Bistum Magdeburg unterwegs, begleitet unter anderem von Brigitte Schmeja aus Halle.

Die Fastenaktion des katholischen Hilfswerkes steht in diesem Jahr unter dem Leitwort „Die Welt ist voller guter Ideen. Lass sie wachsen.“ Hier will Misereor anderen unter die Arme greifen und sie bei ihrem Engagement unterstützen.

René Millogo arbeitet in seiner Heimat für Pasmep, eine Organisation, die Nomaden in Burkina Faso unterstützt. In den Schulen und Gemeinden, die Millogo besuchte, und auch bei Bischof Gerhard Feige erzählte er von seinem Engagement.

Immer wieder betonte der Misereor-Gast, wie wichtig es den Menschen sei, ihr Schicksal selbst in die Hände zu nehmen. Sie wollten nicht bloße Hilfe, sondern vor allem echte, ehrliche Zusammenarbeit. Ein wichtiges Ziel sei zum Beispiel der Aufbau eines eigenen Milchmarktes in Burkina Faso. Dieses Bemühen werde jedoch durch den Import billiger Milchpulverprodukte aus Europa gefährdet. Die Überproduktion europäischer Milch komme in Burkina Faso zu Schleuderpreisen auf den Markt, bei denen einheimische Erzeuger kaum mithalten könnten.

René Millogo dankte Bischof Feige für die Unterstützung durch das Bischöfliche Hilfswerk Misereor. Besondere Freude löste bei ihm ein blaues Schaf im Büro des Bischof aus. Dieses „Blauschaf“ wurde dem Bischof vor einigen Jahren bei der Bistumswallfahrt überreicht. Es steht an seinem Arbeitsplatz als Zeichen für friedliches Miteinander und Toleranz. In der Prägemarke des Schafes ist zu lesen: „Alle sind gleich - Jeder ist wichtig.“

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