Ein „Bilderlesebuch“ über die Moritzkirche

Schon der Titel des Buches verrät, dass es in diesem Buch um das Schwelgen in Erinnerungen geht. „Denk ich an die Moritzkirche…“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Katholischen Akademie des Bistums Magdeburg und Bürgerschaft St. Mauritius zu Halle (Saale) e.V. Menschen, für das sie Menschen suchten, die ihre mit der Moritzkirche verbundenen Gedanken mit Anderen teilen wollen. So fanden sich über 25 Autoren, sowohl von katholischer als auch von evangelischer Seite.

Nach über zweieinhalb Jahren Arbeit kann sich das Ergebnis sehen lassen. Vor über 150 Interessierten stellten die Herausgeber ihr Buch vor bevor es, in Vertretung von Dr. Reinhard Grütz, Direktor der Katholischen Akademie des Bistums, und Antje Löhr-Dittrich, Vorsitzende der Bürgerschaft St. Mauritius, auch Bischof Dr. Gerhard Feige überreicht wurde. Für Feige, als gebürtigen Hallenser, hat die Moritzkirche eine besondere Bedeutung, denn sie „war immer in Blickweite“. Auch an die Zeit, als die Kirche noch evangelisch war, kann er sich noch gut erinnern: „Da ging man nicht in evangelische Kirchen.“

Das Buch soll die von Feige aufgezeigte Konfessionsgrenze lösen und auf die Verbindung von evangelischer und katholischer Kirche in Bezug auf die Moritzkirche verweisen. Der Erlös der 800 Exemplare soll nahezu vollständig der Bürgerschaft zugutekommen, die sich um die Sanierung des Gebäudes bemüht.

Zu erwerben ist das Buch, „man kann es als Bilderlesebuch nehmen“, so Dr. Reinhard Grütz, in ausgewählten Buchhandlungen und bei der katholischen Akademie in Halle. Die Kosten belaufen sich auf 20 Euro, zzgl. Versandkosten. (TT)