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Raus aus dem Alltag

Im Sankt Michaelshaus in Roßbach herrscht rege Aktivität vor den Ferien

„Mein Lieblingsort ist der Blick vom Oberhaus auf Naumburg.“, sagt Laura. Sie ist eine von vielen Jugendlichen, die das Jugendhaus Sankt Michael in Roßbach gerne besuchen. Auch in der nächsten Woche werden wieder der Jugendleiterkurs Juleica und eine Ferienwoche dort stattfinden, die von der Jugendpastoral des Bistums Magdeburg durchgeführt werden.

Die Coronalage trägt allerdings dazu bei, dass weniger Kinder und Jugendliche das Jugendhaus besuchen können. Dennoch werden die Jugendlichen wieder auch abseits der Kurse das Jugendhaus mit den vielen besonderen Orten nutzen. Viele halten sich am liebsten in den Spieleräumen auf, die mit den nächsten Kursen eingeweiht und in Benutzung genommen werden, weil sie neu gestrichen und eingerichtet wurden. 

Für Diakon Christoph Tekaath, den Leiter der Arbeitsstelle für Jugendpastoral des Bistums Magdeburg  ist die kleine Dorfkirche ein Lieblingsort. „Denn  Beten und Spielen gehören für mich  ganz klar zusammen und haben eine große Bedeutung in Roßbach.“ Das Jugendhaus ist ein Haus der Gemeinschaft und ein Ort Kirche zu erleben, sie einzuüben und sich mit ihr auseinander zu setzen. Gerne kann das Jugendhaus auch als Tankstelle oder Leuchtturm bezeichnet werden, denn es bietet einen Platz für das Heraustreten aus dem Alltag. 

Kirche soll für alle Jugendliche da sein, egal katholisch, evangelisch oder ob sie keiner Konfession angehören.  Deshalb besuchen auch Gruppen, die beispielsweise mehrheitlich evangelisch sind das Jugendhaus. Es geht darum "Perspektiven zu zeigen", sagt Tekaath.  "Ich finde es toll, dass wir uns in Roßbach in den Kursen auch mit Themen beschäftigen, die die Jugend interessiert", findet Laura aus Magdeburg, die regelmäßig ins Jugendhaus fährt. "Man erlebt in Roßbach Gemeinschaft, teilt den Glauben mit anderen Menschen und findet neue Freunde." 

Aber ein Leben im Jugendhaus bedeutet noch mehr; wer nach Roßbach fährt kann sich in den Tagen auch sicher sein, umweltbewusst zu leben. Das Jugendhaus trägt das Umweltsiegel "Grüner Hahn".  Eine Woche dort ist zwar noch nicht klimaneutral, aber "im Jugendhaus findet ein gutes ökologisches Gesamtkonzept statt. Es ist auf dem Weg umweltbewusster zu agieren und dies seinen Gästen näher zu bringen. So lernen die Gäste bei ihrem Besuch dazu. Es wird darauf geachtet, dass die Lebensmittel regional, saisonal und nachhaltig sind. Und so auch die Besonderheiten in der Ernährung von Teilnehmenden werden beachtet: "Vielseitigkeit ist ihnen wichtig. Es gibt auch vegetarische Angebote."

 (MHM; Foto:pbm)

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