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Zeichen für die Ökumene

Wiedereinweihung der Marienfigur an der Stadtkirche Wittenberg

Gemeinsam haben Bischof Gerhard Feige und der evangelische Regionalbischof Johann Schneider die Marienfigur an der Stadtkirche in Wittenberg eingeweiht. Der Gottesdienst am Sonntag bildete zugleich Höhepunkt und Abschluss am Tag des offenen Denkmals in der Stadtkirche. Beide – Schneider und Feige – sehen in der gemeinsamen Wiedereinweihung ein Zeichen des ökumenischen Geistes auch im Blick auf das anstehende Reformationsjubiläum 2017.

Die Marienfigur steht seit mehr als 600 Jahren über dem Westportal der Stadtkirche. Die Kosten für die aufwendige und etwa ein halbes Jahr andauernde Sanierung der Figur mit Reinigung, Entsalzung und Festigung in Höhe von 10 000 Euro hat das Bistum Magdeburg gespendet. Bischof Feige sieht darin eine ökumenische Geste für die Mutterkirche der Reformation. Das Bistum hatte zudem auch schon für das Taufbecken des Gotteshauses gespendet.

Die Wittenberger Stadtkirche war Predigtstätte von Martin Luther und Ausgangsort für die Tradition evangelischer Gottesdienste in deutscher Sprache. In dieser Kirche, die zum Weltkulturerbe der Unesco gehört, predigten auch Johannes Bugenhagen und Philipp Melanchthon.

Die Restaurierung der Marienfigur gehört zu der vor fünf Jahren begonnen Generalsanierung der Stadtkirche. | Foto: Thomas Klitzsch

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