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Schief und krumm – das Unikum

Einweihung des Ladenlokals der Suchendenpastoral in Halle

„Gott liebt alle Menschen, denn jeder Mensch ist einmalig“, so Bischof Dr. Gerhard Feige, der zur Visitation in Halle weilte und gern der Einladung nachgekommen ist, ein neues Ladenlokal zu segnen. „ Wir alle werden von Gott geliebt, mit allem, was auch schief und krumm an uns sein mag.“

In dem  Laden mit dem Namen „Schief und krumm – das Unikum“ drängten sich viele Besucher jeden Alters in die kleinen Räume. Gemeindereferentin Verena Krinke ist seit zwei Jahren mit der Suchendenpastoral in Halle befasst. Nun hat sie ein eigenes Büro in Form dieses kleinen Ladenlokals bezogen. Im Herzen der Stadt, am Alten Markt 29, wird sie in Zukunft ihre Basisstation haben. Gleichzeitig findet sich unter dieser Adresse das Büro der Lebenswende, ein Projekt der katholischen und evangelischen Kirche in Halle, das junge konfessionslose Menschen in einer Feier beim Übergang zum Erwachsenwerden stärkt.

Und es zeigte sich auch deutlich die Begabung von Verena Krinke, unterschiedlichste Menschen zusammenzubringen. Sie erzählte, dass sich in der Einrichtung der Räume schon die gute ökumenische Zusammenarbeit der Kirchen widerspiegle: die Neuapostolische Kirche und die evangelische Kirche spendeten Stühle, eine ehrenamtliche Mitarbeiterin Eckbänke. Eine Sozialeinrichtung schreinert Tische. Kinderzeichnungen schmücken die Wände, und mehrere Familien haben Kuchen gebacken für die Eröffnung.

In Zukunft werden in den Räumlichkeiten Kreativkurse angeboten und die Jugendlichen der Lebenswende treffen sich dort zur Vorbereitung. Verena Krinke betonte, dass es ein Raum für jeden sein soll und dass sie gespannt ist, was sich noch alles entwickle.

Die Stelle Suchendenpastoral ist eine Einrichtung des Bistums Magdeburg und im Dekanat Halle verortet. Die auf drei Jahre angelegte Projektstelle wird vom Fachbereich Pastoral durch Beratung unterstützt und vom Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken e.V. finanziell gefördert. Ziel ist es, als Kirche nicht zu warten, dass die Menschen zu ihr kommen, sondern sich selbst zu den Menschen aufzumachen und gemeinsam nach dem „Mehr im Leben“ zu suchen.

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