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Große Herausforderungen – smarte Lösungen

Malteser managen im Wechsel Magdeburger Messehalle Unterkunft für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine

Seit Donnerstag haben, im Wechsel mit anderen Institutionen, wieder die Malteser die Federführung bei der Betreuung der aus der Ukraine geflüchteten Menschen in den Magdeburger Messehallen. Nach dem Katastrophenfall der ersten Tage, in dem die Berufsfeuerwehr Magdeburg, das Deutsche Rote Kreuz und die katholische Hilfsorganisation der Malteser die Hermann-Gieseler Halle innerhalb weniger Stunden hergerichtet hatten, ist man nun in die Messehallen umgezogen. "Auch wenn jetzt der Regelbetrieb mit 706 Betten herrscht, sind die Herausforderungen nach wie vor groß", sagt Der Einsatzleiter der Malteser, Erik Fischer", "aber auch die Hilfsbereitschaft der Menschen."

An Corona-Erkrankte müssen beispielsweise in einem abgesonderten Bereich versorgt werden. Aber es gibt auch Kurioses: So ist ein Mann mit seinem Aquariumfisch geflüchtet, der in einem kleinen Glas mitreiste. Wo bekommt man nun mitten in der Nacht ein Aquarium her? Kein Problem, auch das haben die Malteser gelöst. Auch eine Handyladestation wurde eingerichtet, denn die Telefone sind für die Geflüchteten der heiße Draht zu ihren Freunden und Verwandten, die oft noch in den Kriegsgebieten ausharren. 

Dann gab es eine tolle Aktion der Schneider-Grundschule Schönebeck (Elbe): Bei einer Spendenaktion kam so viel Geld zusammen, dass ein Beamer gekauft werden konnte.  Mit diesem Beamer können die Malteser im Spielbereich der Unterkunft jetzt Märchenfilme und andere kindgerechte Beiträge vorführen, damit die Kinder der geflüchteten Familien zumindest für einige Zeit auf andere Gedanken kommen können.

(mm, sus; Foto: Bernd Kaufholz/Volksstimme)

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